EU

EU-Staaten wollen nachhaltigere und länger haltbare Produkte

Keystone-SDA
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Belgien,

Nach dem Willen der EU-Staaten sollen Verbraucher in Zukunft durch einen digitalen Produktpass sofort beim Kauf erkennen, wie nachhaltig ein Produkt ist.

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Sven Giegold (Grüne) begrüsst die strengerern Regeln. Foto: Gregor Fischer/dpa - dpa-infocom GmbH

Mit dem Vorhaben sollen auch strengere Anforderungen an die Nachhaltigkeit gemacht werden, wie die Mitgliedsstaaten am Montag in Brüssel mitteilen. «Künftig werden in der EU nur noch Produkte zugelassen, die langlebig, reparierbar, wiederverwendbar und recycelbar sind», sagte Staatssekretär Sven Giegold (Grüne). Die Entscheidung geht auf ein Vorhaben der EU-Kommission zurück.

Diese hatte vor etwa einem Jahr vorgeschlagen, Mindeststandards etwa mit Blick auf Haltbarkeit, Energieverbrauch oder Reparaturmöglichkeit für fast alle Waren im EU-Binnenmarkt festzulegen. Ausnahmen soll es nur wenige geben. Von den Vorgaben sollen sowohl Verbraucherinnen und Verbraucher als auch die Umwelt profitieren.

Mit der Verordnung erhalte die europäische Wirtschaft einen Wettbewerbsvorteil, da «wir hohe ökologische Standards im Binnenmarkt setzen, die Kraft des Binnenmarkts nutzen, um nachhaltige Produktstandards, etwa was Recyclingfähigkeit, Energieeffizienz und andere Kriterien angeht, zur Norm machen», führte Giegold aus. Europa werde damit global zum Leitmarkt für grüne Innovationen. Nun muss sich noch das Europaparlament mit dem Vorschlag befassen und im Anschluss einen Kompromiss mit den EU-Staaten aushandeln.

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