Meta beendet firmeninterne Diversitätsprogramme

Keystone-SDA
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USA,

Meta beendet das firmeninterne Diversitätsprogramm. Als Grund wird die «verändernde rechtliche und politische Landschaft» angegeben.

zuckerberg
Mark Zuckerberg ist der Chef von Meta. - keystone

Der US-Digitalkonzern Meta hat die Beendigung seiner firmeninternen Diversitätsprogramme bekanntgegeben. Dies wenige Tage nach der Ankündigung zum Ende seines Faktencheck-Programms.

Die sogenannten DEI-Programme würden «vor dem Hintergrund einer sich verändernden rechtlichen und politischen Landschaft» eingestellt, hiess es in einer am Freitag verschickten internen Mitteilung des Mutterkonzerns der Online-Netzwerke Facebook und Instagram.

Meta will weiterhin Kandidaten mit unterschiedlichem Hintergrund

Die bisher in der Rolle der Chief Diversity Officer beschäftigte Managerin Maxine Williams werde eine neue Rolle übernehmen, die auf «Barrierefreiheit und Engagement» sei, hiess es weiter. Zudem werde auch ein Programm beendet, nach dem bei der Auswahl von Lieferanten Unternehmen bevorzugt wurden, die Diversitätskriterien beachteten.

«Wir sind für alle da», hiess es in der Mitteilung weiter. Meta werde weiterhin Kandidaten mit unterschiedlichem Hintergrund einstellen.

Nach Wahlsieg beendeten viele Konzerne ihre DEI-Programme

Programme für Diversität, Gleichstellung und Inklusion – im Englischen abgekürzt als DEI – sollen insbesondere an US-Hochschulen für Vielfalt unter Studenten und Dozenten sorgen. Auch zahlreiche grosse Unternehmen in den USA haben solche Programme initiiert, insbesondere vor dem Hintergrund des Erstarkens der Black-Lives-Matter-Bewegung im Sommer 2020.

Konservative Politiker kritisieren solche Programme schon seit geraumer Zeit und argumentieren unter anderem, diese würden Spaltungen zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen nicht überwinden, sondern verstärken.

Nach dem Sieg Donald Trumps bei der US-Präsidentschaftswahl hatten bereits mehrere US-Konzerne, darunter der Supermarktriese Walmart, Autobauer Ford und Whisky-Produzent Jack Daniel's, den Rückbau von Diversitätsprogrammen angekündigt.

Kommentare

User #3662 (nicht angemeldet)

Sehr gut. Solche meinungsfeindlichen Programme braucht es nicht.

User #754 (nicht angemeldet)

Das hätte man auch weiter oben bringen können. Egal, gut so.

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