Allianz von Trump und Musk zerschellt an Streit um Haushalt

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USA,

Der Streit um Trumps Steuergesetz sorgt für Spannungen zwischen dem US-Präsidenten und Musk – einst enge Verbündete, stehen sie sich nun kritisch gegenüber.

Trump
Beim Abschied im Weissen Haus zollten sich Trump und Musk noch gegenseitigen Respekt. (Archivbild) - dpa

Der Streit um das Steuergesetz von Donald Trump zieht einen Schlussstrich unter das enge Verhältnis des US-Präsidenten mit Tech-Milliardär Elon Musk. «Elon und ich hatten ein grossartiges Verhältnis. Ich weiss nicht, ob wir das noch haben werden», sagte Trump vor Journalisten im Weissen Haus.

Musk schlug wenig später über seine Online-Plattform X zurück: «Ohne mich hätte Trump die Wahl verloren». Und er fügte hinzu: «So eine Undankbarkeit».

Musk hatte mehr als 250 Millionen Dollar für Trumps Wahlkampf gespendet. Ausserdem machte er persönlich Wahlkampf für ihn unter anderem im wichtigen Bundesstaat Pennsylvania. Trump sagte nun, er hätte in Pennsylvania auch ohne Musk gewonnen – und scheint damit die Attacke des Tech-Milliardärs provoziert zu haben.

Kontroverse um Elektroauto Subventionen

Musk macht seit Tagen Stimmung gegen das von Trump vorangetriebene Steuer- und Ausgabengesetz und fordert mehr Kostensenkungen. Trump legte unterdessen nahe, dass Musk von geschäftlichen Interessen geleitet werde. Der Tech-Milliardär ist unter anderem Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla.

Trump sagte, Musk habe kein Problem mit dem Gesetz gehabt – bis er erfahren habe, dass dazu eine Kürzung milliardenschwerer Subventionen für Elektrofahrzeuge gehöre.

Der Präsident hielt sich in den vergangenen Tagen trotz Musks eskalierender Attacken auf das Gesetz zurück und wurde von Journalisten zum ersten Mal auf die Kontroverse bei einem Termin mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) angesprochen.

Musk wurde zeitweise zu einem engen Vertrauten von Trump, der ihn mit der Kürzung der Regierungsausgaben beauftragte. Ende Mai zog sich Musk dann wieder aus Washington zurück. Bei seinem Abschied verwies er auf eine 130-Tage-Frist für externe Regierungsmitarbeiter.

Kommentare

User #5141 (nicht angemeldet)

Bei der Diskussion, ob Musk nun dumm oder schlau ist, fehlt mir die nicht ganz unwesentliche Komponente, dass es sich um einen schwer drogensüchtigen Menschen handelt, was bei der Einschätzung seines Intellektes irgendwie unter den Tisch fällt.

User #4368 (nicht angemeldet)

Einfach nur ein Witz, aber eben auch beängstigend, wenn man bedenkt was diese Typen alles anrichten können...

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