Natürliche Zeckenbekämpfung bei Haustieren

Durch eine Zeckenimpfung kann die bakterielle Borreliose bei Haustieren zuverlässig verhindert werden. Gegen FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) hingegen ist noch kein Kraut gewachsen.

Sorgen machen den Hundehaltern aber insbesondere die Nebenwirkungen der Zeckenimpfung. So steht diese im Verruf, mit Lähmungserscheinungen, Krebs und entzündlichen Hautveränderungen in Verbindung zu stehen.

Das tägliche Absuchen von Hund und Katze ist daher ein unersetzliches Pflichtprogramm. Hat die Zecke einmal zugebissen, können Krankheitserreger ab dem ersten Moment über den Speichel des Schädlings in das Blut des Haustieres übertragen werden.

Viele Hausmittel haben sich gegen den Einsatz von Zecken etabliert. Beinahe jeder Hunde- und Katzenhalter schwört auf sein eigenes persönliches Mittel.

Doch was hilft wirklich zuverlässig? Als am erfolgversprechendsten gelten Schwarzkümmelöl und Bernsteinkette in Halsbandform, die Terpene freisetzen.

Schwarzkümmelöl unterstützt nicht nur die Wundheilung und hilft bei Entzündungen, sondern lindert auch allergische Reaktionen und stärkt das Immunsystem.

Tierärzte empfehlen 1 mg Schwarzkümmelöl auf 1 kg Körpergewicht als präventive Massnahme gegen den Zeckenbefall im Sommer. Das Zeckenmittel kann in Tropfenform in das Trinkwasser gegeben oder als Öl unter das Futter gemischt werden.

Zusätzlich empfiehlt es sich, einige Tropfen in den Nacken des Tieres zu träufeln, damit diese nicht abgeleckt werden können. Schwarzkümmelöl ist grundsätzlich als zeitlich limitierte Kur zu empfehlen, da die langfristige Aufnahme zu Leberschäden führen kann.

Unterstützt werden kann die langfristige präventive Zeckentherapie durch ein Bernsteinhalsband. Bernstein gilt als altbekanntes Hausmittel gegen Parasiten.

Die entstehenden Duftstoffe Terpene werden durch beständige Reibung freigesetzt und wehren Zecken- und Flohbefall ab. Zusätzlich erschwert die statische Aufladung die Anhaftung von Parasiten im Fell.