Gemeinde rechnet für 2019 mit einem Plus von 11,2 Millionen Franken
Die Luzerner Vorortsgemeinde Horw legt für das kommende Jahr ein Budget mit einem Plus von 11,2 Millionen Franken vor.

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Denn gemäss Finanz- und Aufgabenplan hatte der Gemeinderat für das Jahr 2019 mit einem Defizit von rund 2,4 Millionen Franken gerechnet. In dem am Montag präsentierten Budget aber geht er von einem Ertragsüberschuss von 11,2 Millionen Franken aus.
Für das Folgejahr rechne er mit einem ähnlichen Effekt, teilte der Gemeinderat mit. Da diese ausserordentlichen Steuererträge aber nicht nachhaltig sein werden, und Horw ab 2021 mit einem Steuereinbruch rechnet, sollen diese ausserordentlichen Erträge vollumfänglich zur Rückzahlung von Darlehen eingesetzt werden.
Die «Schuldentilgung» werde den Finanzhaushalt nachhaltig entlasten, schreibt der Gemeinderat. Eine Steuersenkung stuft dieser derzeit nicht als vertretbar ein, weil damit für die Gemeinde mittelfristig die Gefahr eines strukturellen Defizits bestehe, hält der Gemeinderat fest. Er will den Steuerfuss bei 1,55 Einheiten belassen.
Der Personalaufwand mit 30,2 Millionen Franken bewegt sich auf Vorjahresniveau. Der Sach- und Betriebsaufwand beträgt 13,3 Millionen Franken. Mit der Einführung des neuen Rechnungslegungsstandards HRM2 wird das Verwaltungsvermögen um rund 60 Millionen Franken aufgewertet.
Das Budget 2019 sieht zudem Nettoinvestitionen in der Höhe von 33,5 Millionen Franken vor.