WM 2018: Russland schlägt Spanien 5:4 nach Penaltyschiessen

Der Gastgeber steht im Viertelfinal. Die Russen bezwingen Titelanwärter Spanien mit 5:4 nach Penaltyschiessen.

Sergio Ramos und Golowin im Zweikampf. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland gewinnt den Achtelfinal gegen Spanien 5:4 nach Penaltyschiessen.
  • Nach 120 Minuten stand die Partie 1:1.

Penaltyschiessen:
– Iniesta trifft souverän
– Smolov trifft, De Gea ist dran
– Piqué trifft via Innenpfosten
– Ignashevich trifft cool
– Koké scheitert an Akinfeev!
– Golovin trifft cool
– Sergio Ramos verzögert und trifft
– Cherychev trifft
– Aspas verschiesst! Russland ist weiter!

120. Minute: Die Verlängerung ist vorbei. Es kommt zum Penaltyschiessen. Die Russen haben mit grosser Leidenschaft gekämpft. Insgesamt ist das Team von Trainer Stanislav Tschertschessow zehn Kilometer mehr gelaufen als der Gegner aus Spanien. Das 1:1 ist nicht unverdient, auch weil die hoch überlegenen Spanier zu wenig getan haben, das entscheidende Tor zu erzielen.

114. Minute: VAR! Doch Schiedsrichter Kuiper gibt keinen Penalty für Spanien. Starker Regen setzt ein!

109. Minute: Der eingewechselte Rodrigo kommt zu einer Möglichkeit. Spanien drückt, Russland hofft, sich ins Penaltyscheissen zu retten.

105. Minute: Piqué kommt zum Kopfball, Akinfeev im Tor der Russen bleibt Herr der Lage. Seitenwechsel!

97. Minute: Zum ersten Mal werden wir Zeuge eines vierten Wechsel, Yerokhoin kommt für Kuziaev. Seit dieser WM ist es erlaubt, in der Verlängerung einen zusätzlichen Spieler zu bringen. Die Spanier drücken auf das zweite Tor.

94. Minute: Die reguläre Spielzeit ist um, es geht in die Verlängerung. Die erste Verlängerung dieser WM ist Tatsache.

92. Minute: Smolov hat die Chance auf den Luckypunch in der Nachspielzeit.

83. Minute: Die Spanier haben bis zu diesem Zeitpunkt 711 Pässe geschlagen, Torgefahr blieb aber die Ausnahme. Bis jetzt: Iniesta hat den Führungstreffer auf dem Fuss.

65. Minute: Russland wechselt Torschütze Dzyuba aus, Smolov kommt. Bei Spanien kommt Iniesta für David Silva.

57. Minute: Isco verpasst eine gute Chance. Der Mittelfeldspieler zögert zu lange mit dem Abschluss. Die Iberer sind feldüberlegen mit viel Ballbesitz, aber wenig zwingenden Aktionen.

Pause: Die Spanier haben wie gewohnt viel Ballbesitz. Die Russen lauern auf Kontern. In der 12. Minute gehen die Spanier 1:0 in Führung. Nach einem Freistoss halten sich Ignaschevich und Ramos gegenseiteig, gehen zu Boden und der Ball springt von der Wade des Russen ins Tor. Kurz vor der Pause verwandelt Dzyuba einen zu Recht gegebenen Handspenalty. Piqué hat die Arme sehr weit oben und wird getroffen. 1:1 Unentschieden.

41. Minute 1:1: Penalty für Russland. Piqué hat die Arme beim Eckball der Russen viel zu weit oben. Hands. Dzyuba verwertet eiskalt.

36: Minute: Riesenchance für Russland. Doch Golovin zirkelt den Ball aus bester Position am weiten Pfosten.

25. Minute: Unglaubliche 75 Prozent Ballbesitz für Spanien.

12. Minute: 1:0: Spanien geht in Führung. Nach einem Freistoss taucht Sergi Ramos beim weiten Pfosten und mit Hilfe der Wade von Ignashevich trifft der Abwehrchef der Spanier zum 1:0.

10. Minute: Die Spanier mehrheitlich in Ballbesitz, Russland lauert auf Konter.

1. Minute: Das Spiel läuft. Iniesta bei Spanien nur auf der Bank.

In Moskau trifft Gastgeber Russland auf Spanien, einen der Favoriten auf den WM-Titel. Die Spanier gekundeten bisher in der WM-Geschichte gegen die Gastgeber grosse Schwierigkeiten. 1934 scheiterten die Iberer an Italien, 1950 zogen sie gegen Brasilien den Kürzeren und 2002 schieden sie überraschend gegen Südkorea aus. Und 2018 in Russland?

Im Nationalstadion Luschniki in Moskau wollen die Gastgeber da ansetzen, wo sie zuletzt aufgehört haben: Beim 5:0-Erfolg gegen Saudi-Arabien im Eröffnungsspiel lieferten die Hausherren ein Beispiel dessen ab, was den Spaniern heute blühen könnte.

Die Achtelfinals in der Übersicht. - Nau