Ski-Star Brignone kämpft nach Horror-Verletzung um den Olympia-Traum
Nach einem schweren Sturz bei den italienischen Meisterschaften kämpft Ski-Star Federica Brignone um ihr Comeback.
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Das Wichtigste in Kürze
- Brignone verletzte sich bei den italienischen Meisterschaften schwer am Bein und am Knie.
- Die 35-Jährige postet regelmässig Updates ihrer Reha und zeigt sich kämpferisch.
- Ihr Ziel ist klar: Die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2026 in ihrer Heimat.
Die Bilder, die Federica Brignone auf Instagram teilt, zeigen keine Siegerehrung, keine Abfahrt, keinen Applaus. Stattdessen: Training in Reha-Räumen, Bandagen, Kraftübungen.
«97 Tage später und drei Monate Reha im J Medical», schreibt die italienische Ski-Heldin zu einem Video. Zu sehen ist die Italienerin, wie sie hart an ihrem Comeback arbeitet.
Ihr Ziel: Die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand – ihre Heimspiele. Die 35-Jährige kämpft mit beeindruckender Disziplin für dieses Ziel.
Doch sie weiss auch, wie schmal der Grat ist, auf dem sie sich bewegt. «Der Weg ist noch lang, aber die Arbeit geht weiter», schreibt sie am Ende ihres Beitrags.
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit...
Ein schmerzhafter Rückschlag nach einer goldenen Saison
Dabei hätte Brignone nach einem erfolgreichen Winter allen Grund gehabt, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Noch vor wenigen Monaten stand sie als Gesamtweltcupsiegerin ganz oben. Ein weiterer Meilenstein in ihrer ohnehin schon eindrucksvollen Karriere.
Die Winterspiele in Mailand, die am 6. Februar 2026 beginnen, sollten das grosse Finale werden. Ein würdiger Abschluss auf heimischem Boden.

Doch dann kam der Rückschlag: Bei den italienischen Meisterschaften, einem sportlich unbedeutenden Wettkampf, stürzte Brignone schwer.
Die Diagnose war niederschmetternd: Komplexe Brüche von Schien- und Wadenbein sowie ein Kreuzbandriss im linken Bein. Seitdem bestimmt Reha statt Training ihren Alltag.
Unterstützung von Fans und Kolleginnen
Der Weg zurück ist lang und steinig – aber Brignone geht ihn mit Entschlossenheit. Zahlreiche Kolleginnen und Fans sprechen ihr in den Kommentaren Mut zu, feiern ihren Kampfgeist.

Für viele ist sie längst nicht nur eine Weltklasse-Athletin, sondern auch ein Vorbild an Stärke und Durchhaltevermögen. Ob es am Ende für Olympia reicht, ist offen. Doch dass sie diesen Traum nicht kampflos aufgibt, zeigt Brignone tagein, tagaus.