Michaela Dorfmeister spricht im Gespräch mit dem «Kurier» über den Skisport-Nachwuchs. Sie fürchtet, dass immer weniger Jugendliche diesen Weg einschlagen.
Michaela Dorfmeister
Michaela Dorfmeister nach dem Sieg beim Abfahrtsrennen der Damen in St. Moritz im Jahr 2006. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Michaela Dorfmeister gehört zu den erfolgreichsten Skifahrerinnen Österreichs.
  • Im Gespräch mit dem «Kurier» spricht sie über den Skisport-Nachwuchs.
  • Sie fürchtet, dass viele Jugendliche die Karriere wegen Corona frühzeitig beenden.

Michaela Dorfmeister gehört zu den erfolgreichsten Skirennläuferinnen in Österreich. Sie holte 25 Weltcupsiege und wurde zweimal Olympiasiegerin und zweimal Weltmeisterin. Nach einer 14-jährigen Karriere trat sie 2006 zurück.

Michaela Dorfmeister
Michaela Dorfmeister posiert mit ihren Goldmedaillen an den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin. - keystone

Im Gespräch mit dem «Kurier» offenbart die 47-Jährige ihre Sorgen um den Skisportnachwuchs. Sie befürchtet, dass immer weniger Jugendliche die Strapazen des professionellen Skisports aufnehmen wollen oder frühzeitig ihre Karriere beenden.

Dorfmeister arbeitet seit ihrem Karriereende als Vizepräsidentin im niederösterreichischen Skiverband. «Skifahren war immer schon ein brutaler Sport. Nicht lustig, wenn du ihn professionell betreibst. Aufwendig, teuer, man hat keine Freizeit, kaum eine Gaude», sagt sie gegenüber der Zeitung.

Ein weiteres Problem sieht Michaela Dorfmeister in der Corona-Krise. Wenn viele Wettkämpfe ausfallen, sinke die Motivation für den Nachwuchs.

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