Norwegens Überflieger Lucas Braathen muss nach einer Operation um die WM bangen. Geht es nach seinem Vater, sollte der 22-Jährige auf einen Start verzichten.
Lucas Braathen
Lucas Braathen muss um seine WM-Teilnahme bangen. Geht es nach seinem Vater, wird der 22-Jährige in Frankreich fehlen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Lucas Braathen weiss im aktuellen Weltcup-Winter bisher zu überzeugen.
  • Wegen einer Blinddarm-OP zittert der Norweger nun aber um einen Start an der WM.
  • Sein Vater glaubt, dass die Weltmeisterschaft für den 22-Jährigen zu früh kommt.
Ad

Lucas Braathen gehört zu den grossen Stars des Ski-Winters. Der 22-jährige Norweger stand in fünf von sieben Weltcup-Saloms auf dem Podest und führt die Disziplinen-Wertung an. Und auch im Riesenslalom hat er schon ein Rennen gewonnen und gehört zu den besten Fahrern.

An der Weltmeisterschaft wird der Youngster aber nicht um Medaillen kämpfen können – zumindest wenn es nach seinem Vater geht. Björn Braathen verrät gegenüber «Dagbladet», dass die WM in Courchevel und Méribel für Lucas zu früh komme. Er erklärt: «Als Vater ist mir seine Gesundheit wichtiger als eine WM-Teilnahme.»

Lucas Braathen
Dieses Foto postet Lucas Braathen aus dem Spital. (Foto vom 2. Februar) - Instagram/@pinheiiiroo

Erst in der letzten Woche musste sich Lucas Braathen einer Blinddarm-Operation unterziehen. Zu einem Bild auf Instagram schrieb er von «extrem schlechtem Timing». Er hoffe aber, in ein paar Wochen zurück zu sein.

Bei der Entzündung sei der Blinddarm aber nicht gerissen, und die Heilung verläuft daher schneller als gedacht. Geht es nach Papa Björn, wird es aber nichts mit einem WM-Start. Der norwegische Teamarzt Floberghagen hatte zuletzt noch erklärt, es gebe eine «kleine Chance».

Würden Sie Lucas Braathen auch zu einem WM-Verzicht raten?

Der WM-Riesenslalom findet am 16. Februar statt. Zwei Tage später wird der Slalom über die Bühne gehen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

WM 2022RiesenslalomInstagramSlalomSkiVater