Nach elf Jahren soll es in Adelboden endlich wieder ein Schweizer Triumph geben. Loïc Meillard ist die grösste Schweizer Hoffnung.
Loïc Meillard, Marco Odermatt und Thomas Tumler vor dem Rennen in Adelboden BE. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag steigt in Adelboden BE der Riesenslalom-Klassiker am Chuenisbärgli.
  • Ein Schweizer Trio steht dabei im Fokus.
  • Der junge Marco Odermatt will voll angreifen.

Seit elf Jahren wartet die Skination Schweiz auf einen Schweizer Sieger am Weltcup in Adelboden. Seit Marc Berthod 2008 stand kein Schweizer Fahrer je wieder zuoberst auf dem Treppchen des legendären Riesenslalom-Rennens am Chuenisbärgli. Die Zeit für einen einheimischen Triumph ist also reif.

«Voll Angreifen»

Die Chancen auf einen Schweizer Podestplatz sind so gut wie seit Jahren nicht mehr. Mit Loïc Meillard, Marco Odermatt und Thomas Tumler geht das Schweizer Team heute um 10.30 Uhr mit drei Fahrern an den Start, welche diese Saison bereits mit Topresultaten überzeugen konnten.

Trotzdem bleibt Meillard, die grösste Schweizer Hoffnung, bescheiden: «Wenn ich zwei gute Läufe bis ins Ziel zeige und alles gegeben habe, werde ich sicher zufrieden sein» und ergänzt: «wenn es ein fünfter Platz wird, ich alles gegeben habe und die anderen Fahrer besser waren als ich, könnte ich damit zufrieden sein.» Wichtig sei, dass «wir von Start bis Ziel kämpfen und Speed aufbauen», so der 22-Jährige.

Andere Töne kommen da vom jungen Marco Odermatt. Der 21-Jährige will «voll angreifen» und wird damit seiner Fahrweise treu bleiben. Mit Platz sieben in Val d‘Isère Anfang Dezember hatte der Nidwaldner sein Talent im Riesenslalom bereits einmal unter Beweis gestellt.

Das ganze Interview mit Skirennfahrer Loïc Meillard. - Nau

Tumler bleibt bescheiden

Die kleinsten Ambitionen auf ein Weltcup-Podest liegen bei Thomas Tumler. Trotz seines zweiten Platzes in Beever Creek (USA) steckt sich der Bündner kleinere Ziele. «Mein Ziel ist Top 15, ein Top Ten Platz wäre gut.» Für ihn sei es auch wichtig die Voraussetzungen für eine tiefere Startnummer zu setzen, deswegen würde er mit einer Top 15 Platzierung sicherlich nicht unzufrieden sein.

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