Wieder läuft es gut für Maxi Kleber und die Dallas Mavericks. Der deutsche Nationalspieler hat erheblichen Anteil am nächsten Sieg gegen die Utah Jazz. Für Dallas endet zudem eine lange Negativserie.
Dallas Maxi Kleber (r, 42) verteidigt gegen Utahs Royce O'Neale (23).
Dallas Maxi Kleber (r, 42) verteidigt gegen Utahs Royce O'Neale (23). - Rick Bowmer/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im dritten Playoff-Spiel ohne ihren Star Luka Doncic haben die Dallas Mavericks den zweiten Sieg geholt und in der NBA alle Chancen auf den Einzug in die nächste Runde.

Mehr als sechs Jahre nach dem bislang letzten Erfolg in Salt Lake City gewannen die Mavericks mit Basketball-Nationalspieler Maxi Kleber nach einer bemerkenswerten Leistung 126:118 gegen die Utah Jazz. Doncic fehlt wegen einer Verletzung an der Wade.

Kleber erzielt 17 Punkte

Kleber hatte wie schon beim Sieg am Montag in Dallas einen starken Abend und steuerte 17 Punkte bei. Er traf vier seiner fünf Dreier-Versuche. Die Mavericks führen in der Serie nun 2:1. Im Modus best-of-seven zieht in die nächste Runde ein, wer zuerst vier Siege verbucht.

«Fühlt sich auf jeden Fall gut an, vor allem in den Playoffs. Es ist sehr schwer, hier zu spielen, die Fans sind sehr laut», sagte Kleber der Deutschen Presse-Agentur. «Wenn die einen Lauf haben, ist man gerne mal eingeschüchtert, aber wir haben heute Stärke bewiesen und hatten ein paar Spieler, die am Ende auch übernommen haben.»

Jalen Brunson war mit 31 Zählern erneut bester Werfer der Mavericks. «In den Playoffs 2:1 vorne zu liegen tut extrem gut, aber wir wissen auch, dass sie jetzt sehr hungrig sind und am Samstag rauskommen und natürlich ein bisschen physischer spielen werden», sagte Kleber. «Von daher wird es nicht leichter, aber ein zweiter Sieg in Utah wäre natürlich auch schön», ergännzte er.

Trainer Kidd lobt die Mannschaft

«Wir haben viel Charakter in dieser Kabine. Wir haben einfach weitergespielt. Diese Gruppe glaubt an sich, wir reden viel über die Defensive und wir hatten Stopps, wenn wir sie gebraucht haben», lobte Trainer Jason Kidd. «In einer feindlichen Umgebung gegen ein gutes Team, das hervorragend trainiert wird, haben wir uns in eine Position gebracht, zu gewinnen.» Nach dem ausgeglichen ersten Viertel zogen die Mavs davon und gerieten zu keinem Zeitpunkt mehr in Rückstand. Ob Doncic am Samstag spielen kann liess Kidd offen.

Ganz so souverän waren die Golden State Warriors gegen die Denver Nuggets nicht, machten beim 118:113 aber dennoch den dritten Sieg perfekt und sind nur noch einen weiteren vom Einzug in die Runde der besten acht Teams entfernt. Der zuletzt verletzte Stephen Curry kam im dritten Spiel in Serie von der Bank und verbuchte 27 Punkte. Gemeinsam mit Jordan Poole war er bester Werfer seines Teams. Die 37 Punkte von Nikola Jokic waren zu wenig für die Nuggets.

Die Minnesota Timberwolves verspielten im ersten von zwei aufeinanderfolgenden Heimspielen unterdessen einen riesigen Vorsprung. Trotz zwischenzeitlich 26 Punkten mehr unterlagen sie den Memphis Grizzlies 95:104 und liegen in der Serie nun 1:2 in Rückstand.

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