NBA: Haliburton ermöglicht Pacers-Comeback in New York
Zum Start in die Finals der Eastern Conference der NBA bekommen die Zuschauer in New York ein spektakuläres Ende – allerdings von der Gästemannschaft.

Das Wichtigste in Kürze
- Indiana gewinnt den Auftakt in die Finals der Eastern Conference.
- Tyrese Haliburton führt seine Pacers zum 138:135-Sieg nach Verlängerung.
- In der Nacht auf Samstag geht es mit Spiel zwei weiter.
Die Indiana Pacers haben dank einer spektakulären Aufholjagd den Auftakt in die Finals der Eastern Conference gewonnen.
Das Team um Tyrese Haliburton holte in der Verlängerung ein 138:135 gegen die New York Knicks. Und das, obwohl die Gastgeber sechseinhalb Minuten vor Schluss noch mit 17 Punkten vorne lagen.
«Ich bin so stolz auf die Widerstandsfähigkeit dieser Gruppe». Das sagte Haliburton, der mit einem spektakulären Treffer bei auslaufender Uhr die Verlängerung erzwang. Er kam am Ende auf 31 Punkte und 11 Vorlagen.

«Wir haben viele Spiele gespielt, in denen es sich so angefühlt hat, dass die andere Mannschaft die Kontrolle hatte. Aber es ist nicht vorbei, bis es vorbei ist und zwei Nullen auf der Uhr stehen.»
Haliburtons Wurf sprang von der Ringbefestigung senkrecht in die Luft und fiel dann doch noch in den Korb.
Die Gäste dachten zunächst, ihre Nummer 0 hatte einen Dreier getroffen. Doch weil ein Stück Schuh auf der Linie stand, war der Treffer nur zwei Punkte wert. Das Spiel ging beim Stand von 125:125 in die Verlängerung.
Knicks-Abwehr patzt in der Verlängerung
Da gingen die Knicks dann zunächst erneut in Führung, verpatzten 15,3 Sekunden vor dem Ende aber die Defensive komplett. Sie kassierten einen Dunk von Obi Toppin.
Auf die nun drei Punkte Rückstand hatte das Team trotz weiterer Wurfgelegenheiten keine Antwort mehr. Jalen Brunson war mit 43 Punkten zwar der beste Werfer des Abends, am Ende aber geschlagen.
Das zweite Spiel der Serie ist in der Nacht zu Samstag erneut im Madison Square Garden in New York. Zum Einzug in die Finals der NBA braucht ein Team vier Siege.