Darum spielt Nico Hischier mit den New Jersey Devils gegen SCB

Am Mittwoch beginnt die neue NHL-Saison. Wie in den letzten Jahren starten auch dieses Jahr einige NHL-Teams in Europa in die neue Spielzeit. Mit dabei: Nico Hischier und Mirco Müller mit den New Jersey Devils. Die Schweizer treffen zum Saisonauftakt am 6. Oktober in Göteborg (SWE) auf die Edmonton Oilers. Davor bestreiten die Devils noch ein letztes Vorbereitungsspiel und zwar am 1. Oktober gegen den SCB in Bern.

Warum ausgerechnet gegen die Berner? Solche Partien sind ein klares Zeichen der NHL, dass der europäische Markt künftig noch stärker bedient werden soll. Der Weg über Bern und Köln – dort duellieren sich die Oliers mit den Kölner Haien – ist nachvollziehbar: Die Schweizer National League und die Deutsche Eishockey Liga (DEL) sind nach der NHL die meistbesuchten Eishockeyligen der Welt. Hierzulande gibt es im Schnitt 6'762 Zuschauer pro Spiel.

Und: Die Voraussetzungen für ein nachhaltiges Wachstum im europäischen Markt waren nie idealer. «Wir haben weltweite Sponsoren-, Werbe- und Lizenzverträge. Das gibt uns die Möglichkeit, das Spiel international wachsen zu lassen», sagt NHL-Boss Gary Bettman. Das sei für Fans in und ausserhalb Nordamerikas grossartig und fördere zudem die Entwicklung von Weltklassespielern.

Die New Jersey Devils und die Edmonton Oilers hat die Liga bewusst gewählt. Vermarktungstechnisch ergibt es Sinn, dass der ehemalige SCB-Junior Nico Hischier mit seinem NHL-Team in Bern auftritt. Das gleiche gilt für den Gastauftritt der Oilers in Köln. Bei Edmonton spielt mit Leon Draisaitl das grösste Talent des deutschen Eishockeys. Zudem ist dessen Vater derzeit Trainer der Kölner Haie.