Kloten Dietlikon ist zum zehnten Mal Cupsieger. Die Zürcherinnen gewinnen die Reprise des Superfinals gegen Emmental Zollbrück 4:3.
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Andrea Gämperli (Nr. 5, Kloten-Dietlikon Jets) jubelt, während dem Spiel Kloten-Dietlikon Jets gegen Floorball Riders Dürnten Bubikon Rüti, im Frauen GF NLA Gruppe 1 Runde 18 2021/22 , Samstag, 19. Februar 2022, Sporthalle Stighag, Kloten, Schweiz. (unihockey-fotos.ch/Claudio Schwarz) - Kloten-Dietlikon Jets; unihockey-fotos.ch; Claudio Schwarz
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Am Ende belagern die Emmentalerinnen das Tor von Jets-Torhüterin Monika Schmid. Und Lea Hanimann kommt auf der linken Seite zum Abschluss. Der Pfosten rettet für die Zürcherinnen. Es sollte die brenzligste Situation werden, die sie zu überstehen haben in der Schlussphase, wenig später können sie zum zehnten Mal in der Vereinsgeschichte den Pokal des Schweizer Cups in die Höhe stemmen.

Hanimanns Pfostentreffer ist ein Sinnbild eines Spiels, in dem die Zentimeter entscheiden sollten. Das Duell zwischen Kloten Dietlikon und Emmental Zollbrück, den beiden besten Teams der Qualifikation, ist eines auf Augenhöhe. Geht ein Team in Führung, kann das andere reagieren. Das ist nach der Führung von Emmental Zollbrück im ersten Drittel durch Malin Brolund so, als die Dietlikerinnen durch Nina Metzger wenig später eine Antwort parat haben. Das ist aber auch so, als die Emmentalerinnen nach der zwischenzeitlichen Führung und dem zweiten Treffer von Metzger innert acht Sekunden das Blatt wenden und vor Spielhälfte 3:2 in Führung gehen.

«In so einem Spiel geht es oft darum, einen Fehler weniger zu machen als die Gegner», meinte Thomas Appenzeller, und der Trainer der Dietlikerinnen konnte das sagen im Wissen, dass es zumindest mit Blick auf das Resultat sein Team gewesen war. Auf den Ausgleich von Lena Wieland und den neuerlichen Führungstreffer durch Ronja Niederberger hatten die Emmentalerinnen keine Antwort mehr.

«Wir haben unsere Stärke auf Konter weniger gut als gewohnt ausspielen können», sagte Skorps-Topskorerin Nathalie Spichiger. Trainer Lukas Schüepp war dennoch stolz darauf, wie sein Team gespielt hatte und ist überzeugt, dass es die missglückte Revanche auf die Niederlage im Superfinal vor einem Jahr (2:4) weggesteckt haben wird, wenn in einer Woche die Playoffs beginnen. Geht es nach Nina Metzger, die mit drei Skorerpunkten die Frau des Spiels für die Jets war und von ihrem Trainer das Prädikat «Weltklasse» verliehen erhielt, ist es jedenfalls «sehr gut möglich», dass es am 23. April zum dritten Finalduell der beiden Teams kommt.

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