Tennis-Profi Jan-Lennard Struff kompensiert Flug nach Australien
Der Tennis-Sport steht wegen der vielen Flugreisen oft in der Kritik. Jan-Lennard Struff geht nun mit gutem Beispiel voran und kompensiert zumindest einen Flug.

Das Wichtigste in Kürze
- Struff kompensiert seinen Flug nach Australien an den ATP Cup.
- Der globale Tenniszirkus zwingt seine Spieler zu Flugreisen.
- Die Kompensation ruft bei einem Landsmann Struffs denn auch ein Schmunzeln hervor.
Er ist hinter Alexander Zverev derzeit der zweitbeste deutsche Tennis-Spieler. Trotzdem kennt hierzulande kaum jemand Jan-Lennard Struff. Das mag damit zusammenhängen, dass der 29-Jährige auf und neben dem Platz nicht unbedingt für Aufsehen sorgt. Und auch damit, dass er eher ein Spätstarter ist.
In die Top 100 kam er 23-jährig 2013, schaffte den Sprung in die Top 40 aber erst im Juni 2016. Derzeit ist er die Weltnummer 35.

Kompensierter Flug nach Australien
Nun macht Jan-Lennard Struff aber mit einem Tweet auf sich aufmerksam. Er verkündet via Twitter, er habe gerade einen seiner Flüge CO2-kompensiert. Und empfiehlt seinen Followern, es ihm gleichzutun.
Bei der Kompensation wird errechnet, wie viel CO2 ein Flug ausstösst. Durch eine Geldspende soll dieselbe Menge CO2 an einem anderen Ort eingespart werden. Beispielsweise durch Aufforstungsprogramme.
Hol noch die anderen Flüge kurz nach bitte dann. 😃😘
— Yannick Hanfmann (@YannickHanfmann) December 30, 2019
Immer wieder Kritik
Das Tennis steht wegen der vielen Flugreisen immer wieder in der Kritik. Die Profis haben kaum eine andere Möglichkeit von Turnier zu Turnier zu gelangen, als mit dem Flugzeug. Dies, weil Tennis eine globale Sportart mit Wettkämpfen auf sechs Kontinenten ist.
Schmunzeln bei Landsmann
Der Tweet löste bei Struffs Landsmann Yannick Hanfmann (ATP 172) denn auch Schmunzeln aus. «Hol noch die anderen Flüge kurz nach bitte dann», schrieb er auf Twitter mit einem Augenzwinkern.
Struff steht ab dem 3. Januar bei der Erstaustragung des ATP Cup in Australien für Deutschland im Einsatz.