Starker Zverev in Melbourne im Achtelfinale
Alexander Zverev hat mit bei den Australian Open das Achtelfinale erreicht. Der Auftritt gegen seinen Lieblingsgegner war souverän.

Das Wichtigste in Kürze
- Alexander Zverev steht bei den Australian Open im Achtelfinal.
- Der Deutsche besiegt den Franzosen Adrian Mannarino in drei Sätzen.
Alexander Zverev gewann in Melbourne gegen den Franzosen Adrian Mannarino klar mit 6:3, 6:3, 6:1. Damit überstand er beim ersten Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison zum dritten Mal in Serie die dritte Runde. Für Zverev war es im sechsten Duell mit Mannarino der sechste Sieg. Allein im vergangenen Jahr hatte der 23-Jährige gegen den Linkshänder drei Mal gewonnen.
«Die Duelle im letzten Jahr waren aber alle eng», sagte ein bestens gelaunter Zverev nach seiner beeindruckenden Vorstellung. «Ich war ein bisschen müde am Anfang, von daher habe ich versucht, von Anfang an sehr druckvoll zu spielen». Ich wollte, dass ihr nicht so lange in der Hitze sitzen müsst», sagte er zu den Zuschauern.
Nächster Auftritt ohne Zuschauer
Zverev, letzter verbliebener deutscher Tennisprofi in Melbourne, trifft nun entweder auf den Spanier Pedro Martinez oder den Serben Dusan Lajovic. Dann werden aber keine Zuschauer dabei sein. Wegen des Corona-Ausbruchs in einem Flughafen-Hotel gilt in der australischen Metropole wieder ein fünftägiger Lockdown.
Bis einschliesslich 17. Februar sind daher auf der Anlage im Melbourne Park keine Fans zugelassen. «Das ist schade. Ich hoffe, dass es bis Mittwoch besser wird und wir dann wieder vor Zuschauern spielen können.»

Zverev startete in der Rod Laver Arena konzentriert, musste jedoch früh einen brenzligen Moment überstehen. Beim Stand von 2:2 hatte Mannarino zwei Breakbälle, die er aber beide souverän abwehrte. Stattdessen nahm er dem Franzosen kurz darauf selbst den Aufschlag ab. Wenig später holte er sich mit dem ersten Satzball den ersten Durchgang.
Keine Bauchmuskelprobleme bei Zverev
Auch im zweiten Satz hatte der Deutsche die Partie jederzeit im Griff. Von den Bauchmuskelproblemen, die ihn seit Beginn des Turniers vor allem beim Aufschlag behinderten, war dieses Mal nichts zu merken.
Schon in den ersten beiden Sätzen schlug der gebürtige Hamburger in seinem Muskelshirt zehn Asse. «Trotzdem habe ich noch auf den Körper achtgegeben. Aber es wird hoffentlich von Tag zu Tag weiter besser», sagte Zverev.
Zu Beginn des dritten Abschnitts leistete sich Zverev eine kleine Schwächephase und musste im ersten Aufschlagspiel einen Breakball abwehren. Doch er überstand diese kleine Druckphase, schaffte kurz darauf selbst ein Break und hatte danach leichtes Spiel. Nach 1:43 Stunden nutzte er seinen ersten Matchball mit einem Ass.