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Novak Djokovic: So wollte er sich vor der Disqualifikation drücken

Pascal Moser
Pascal Moser

USA,

Novak Djokovic sorgt bei den US Open für einen Skandal. Der Weltnummer eins wollte sich vor einer Disqualifikation drücken – aber ohne Erfolg.

Novak Djokovic
Novak Djokovic versucht zu erklären, wie es zum Zwischenfall mit der Linienrichterin kam. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Negativ-Schlagzeilen um Novak Djokovic scheinen kein Ende zu nehmen.
  • Der 33-Jährige wollte sich offenbar vor einer Disqualifikation an den US Open drücken.
  • Doch der oberste Schiedsrichter Sören Friemel liess sich davon nicht beirren.

Nach der missratenen Adria Tour sorgt Novak Djokovic erneut für Zündstoff. Die Weltnummer eins lässt sich im Achtelfinal der US Open zu einem Aussetzer verleiten. Nach einem verlorenen Game drischt er den Ball unkontrolliert weg und trifft eine Linienrichterin am Hals.

Das Opfer sackt zusammen. Der Serbe geht sofort hin und entschuldigt sich. Trotz Erklärungsversuchen wird er disqualifiziert und sein Gegner Pablo Carreno-Busta zieht praktisch kampflos in die nächste Runde ein.

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Novak Djokovic schiesst eine Linienrichterin an den US Open ab. - Twitter/@AwanishSharan

«Djokovic fragte, ob man nicht anders aus der Nummer rauskommen kann», sagt Sören Friemel gegenüber der «Bild». Friemel ist der Ober-Schiri an den US Open und muss bei solchen kniffligen Situationen Entscheidungen treffen.

Ist die Disqualifikation von Djokovic gerechtfertigt?

Die Weltnummer eins habe versucht, die Disqualifikation zu umgehen. Er habe für einen Punktabzug oder eine Verwarnung plädiert. «Eine andere Möglichkeit gab es nicht, aber wir mussten uns die Zeit nehmen, diese Entscheidung endgültig zu treffen», so Friemel.

Brisant: Der Deutsche hat die Szene vor der Beurteilung gar nicht gesehen. «Ich hatte nur die Beschreibung der Schiedsrichterin, des Grand-Slam-Supervisors und des Spielers. Die Fakten waren schnell eindeutig.»

Ob und mit welchen weiteren Konsequenzen Djokovic noch rechnen muss, ist noch nicht bekannt. Klar ist aber, dass er einmal mehr für mächtig Wirbel in der Tenniswelt gesorgt hat. Und dies kurz nachdem der 33-Jährige eine neue Spielervereinigung ins Leben gerufen hat. Fortsetzungen dürften also folgen.

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