Weiterhin verweigert sich Novak Djokovic der Corona-Impfung. Jetzt könnte ihm ein Ausschluss aus den US-Open drohen.
Novak Djokovic
Novak Djokovic und sein Trainer Goran Ivanisevic. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Novak Djokovic (35) wird sich auch in Zukunft nicht gegen das Coronavirus impfen lassen.
  • Der Serbe stellt die Impf-Frage klar – und akzeptiert ein mögliches US-Open-Aus.
  • Der Grand-Slam-Ausschluss motiviere ihn zusätzlich für Wimbledon, so Djokovic.

Auch angesichts des weiter bestehenden Einreiseverbots in die USA will sich Novak Djokovic nicht gegen Corona impfen lassen. Damit müsste der serbische Superstar auch auf die US Open verzichten

Sollte Novak Djokovic ungeimpft an den US Open teilnehmen dürfen?

«Ich würde sehr gerne in die Staaten fliegen. Aber zum heutigen Zeitpunkt ist das nicht möglich», sagte der 35-Jährige kurz vor Beginn des Rasen-Klassikers in Wimbledon.

«Es gibt nicht viel mehr, was ich machen kann», so der Serbe zu seinen Chancen auf eine US-Open-Teilnahme. «Es liegt wirklich an der US-Regierung, eine Entscheidung zu fällen, ob sie ungeimpfte Menschen in das Land lassen oder nicht.»

Novak Djokovic Wimbledon
Novak Djokovic bei der Vorbereitung auf Wimbledon. - keystone

Auf die Nachfrage, ob er eine Impfung für sich ausgeschlossen habe, antwortete Novak Djokovic deutlich: «Ja.» Zuletzt wurde zwar die Testpflicht vor einer Einreise in die USA gekippt. Die Impfung gegen das Coronavirus ist aber weiter Voraussetzung, um ins Land zu kommen.

Novak Djokovic bleibt in der Impf-Debatte hartnäckig

Der Serbe war wegen fehlender Impfung bereits Anfang des Jahres kurz vor Beginn der Australian Open des Landes verwiesen worden. Er hatte daher seinen Titel in Melbourne nicht verteidigen können.

Novak Djokovic Australian Open
Novak Djokovic wurde kurz vor Beginn der Australian Open ausgeschafft. - dpa

Auch bei den Turnieren in Indian Wells und Miami hatte er nicht starten können. Dass er voraussichtlich nicht bei den US Open, die am 29. August beginnen, teilnehmen kann, sei «eine Extra-Motivation» für Wimbledon, sagte der sechsmalige Sieger.

Durch das Fehlen des Russen Daniil Medwedew und des verletzten Alexander Zverev ist Djokovic beim Rasen-Klassiker an Nummer eins gesetzt.

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