Mit Leonie Küng geht noch ein Stern am Schweizer Tennis-Himmel auf. In Hua Hin (Thailand) stürmt sie sensationell ins Finale und macht einen Sprung im Ranking.
Leonie Küng
Leonie Küng links mit der Schüssel für den zweiten Platz in Hua Hin, rechts im Final gegen Magda Linette. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Küng verlor in Hua Hin erst im Final und gewinnt 127 Plätze im Ranking.
  • Zuvor schlug sie drei deutlich besser klassierte Spielerinnen.
  • Sie schaut bereits vorwärts auf den Sommer – und eine allfällige Teilnahme in Wimbledon.

Nur ganz knapp schrammte Leonie Küng in ihrem zweiten WTA-Turnier am ersten Titel vorbei. Als Weltnummer 283 unterlag sie nach einem sensationellen Lauf erst im Final Magda Linette (WTA 33). Zuvor schaltete sie drei deutlich besser klassierte Gegnerinnen aus. Lin Zhu (WTA 69), Qiang Wang (WTA 28) und Nao Hibino (WTA 75).

Mit ihrem Finalvorstoss macht die Schweizerin einen riesigen Satz in der Weltrangliste. Sie springt von Rang 283 auf 156. Damit darf sie nun Grand-Slam-Qualifikationen spielen.

«Darauf freue ich mich!», sagte Küng an der Pressekonferenz nach dem Final, «und ich freue mich besonders darauf, in Wimbledon die Qualifikation zu bestreiten.»

Leonie Küng
Leonie Küng schlägt eine Rückhand gegen Magda Linette.
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Leonie Küng ärgert sich über einen Fehler im Final von Hua Hin.
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Leonie Küng im Einsatz gegen Magda Linette im Final von Hua Hin.
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Leonie Küng erhält die Schale für den zweiten Platz am WTA-Turnier von Hua Hin.

Schafft es Leonie Küng ins Hauptfeld von Wimbledon?

Im All England Club stand die Schaffhauserin 2018 im Juniorinnen-Final. Doch das alt-ehrwürdige Turnier im Südwesten Londons findet erst im Sommer statt. «Ich freue mich auf die nächsten Monate. Und hoffe, dass ich noch einige WTA-Punkte sammeln kann, um mein Ranking zu verbessern.»

Sollte Leonie Küng das gelingen, müsste sie für Wimbledon vielleicht nicht einmal mehr durch die Qualifikation.

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