French Open: Heftige Kritik von Tennis-Profi Philipp Kohlschreiber
Tennisprofi Philipp Kohlschreiber hat den Alleingang der Turnier-Organisatoren bei der Verlegung der French Open kritisiert.

Das Wichtigste in Kürze
- Wegen der Corona-Pandemie hatten die Veranstalter der French Open in Paris das Turnier offenbar ohne Absprachen mit anderen Organisatoren um vier Monate auf die Zeit zwischen dem 20.
Die eigenmächtige Verlegung der French Open stösst vielen sauer auf – darunter auch Philipp Kohlschreiber. «Jeder denkt an sich. Schade, dass es in der Krise, die wir jetzt haben, immer noch so ist», sagte der 36-Jährige gegenüber «Sky».
«Ich glaube, dass wir in der Welt viel zu viel auf den eigenen Profit immer nur geschaut haben. Das haben in dem Sinne auch die French Open jetzt so gemacht.» Wegen der Corona-Pandemie hatten die Veranstalter der French Open das Turnier in Paris um vier Monate verschoben. Das geschah offenbar ohne Absprachen mit anderen Organisatoren oder den Verbänden ATP und WTA.
Der neue Termin liegt eine Woche nach den US Open, die vom 31. August bis 13. September in New York stattfinden sollen. Zudem sind sowohl bei der Herren-Organisation ATP als auch auf der Damen-Tour WTA diverse andere Turniere in dieser Zeit angesetzt.
«Man hat es eigentlich sozusagen aus der Presse gehört», sagte Kohlschreiber. «Das sind schlechte Zeichen. Ich denke, es sollte eigentlich nur eine verantwortliche Partei im Tennis geben.»