Marc-Andrea Hüsler (ATP 159) konnte im heutigen Final des FlowBank Challengers nicht mehr ganz an seine starken Leistungen der ganzen Woche anknüpfen.
Liam Broady (li) und Marc-Andrea Hüsler. - Swiss Tennis
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Der 25-jährige Zürcher verpasste gegen den Briten Liam Broady (ATP 139) seinen 4. Titel auf der Challenger-Tour. Für Broady ging hingegen mit dem 1. Sieg im achten Challenger-Final ein Traum in Erfüllung.

Trotz der heutigen Finalniederlage kann der Schweizer Davis-Cup-Spieler Marc-Andrea Hüsler mit seiner Woche im Bieler Seeland mehr als zufrieden sein, auch wenn er in seinem 4. Challenger-Final erstmals verlor. «Es war natürlich schade, konnten wir gestern den Final nicht spielen und heute wäre sicher mehr drin gelegen, aber ich konnte heute nicht mein bestes Tennis zeigen. Nichtsdesotrotz nehme ich viel positives aus dieser Woche mit.» Im Doppel war Hüsler zusammen mit Dominic Stricker ins Finale eingezogen, die Partie musste jedoch aufgrund der Verletzung von Stricker abgesagt werden. Für Hüsler geht’s nun gleich weiter nach Rumänien, wo er beim Challenger-Turnier von Sibiu seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen hat.

Der Sieger der ersten Ausgabe des FlowBank Challengers in der Jan Group Arena in Biel heisst somit Liam Broady, der den heutigen Final mit 7:5, 6:3 für sich entscheiden konnte. Es war Broady’s erster Sieg auf dieser Stufe in seinem insgesamt achten Final. Emotional erklärte der Brite, er werde Biel und das Turnier nie vergessen. «Ich habe schon fast nicht mehr daran geglaubt, einmal ein solches Turnier gewinnen zu können. Umso schöner ist es jetzt.»

«Die Schweizer haben eine gute Visitenkarte abgegeben»

Turnierdirektor und Leiter Spitzensport bei Swiss Tennis, Alessandro Greco, zieht eine positive Bilanz der ersten Durchführung des FlowBank Challengers in Biel: «Ich bin sehr zufrieden, einerseits mit der Organisation, aber andererseits vor allem mit den Leistungen der Schweizer Spieler. Für sie machen wir dieses Turnier ja und sie haben eine gute Visitenkarte abgegeben.»

Vor Biel haben bereits sieben andere Schweizer Orte Challenger-Turniere ausgetragen. Es waren dies Bossonnens, Chiasso, Crans-Montana, Genf, Nyon, Rumikon und ebenfalls seit 2021 Lugano. Angedacht ist, dass ab 2022 die Challenger-Turniere von Biel und Lugano beide im März stattfinden sollen. «Im März finden nicht so viele Turniere auf dieser Stufe statt und die wenigen die stattfinden sind jeweils stark besetzt, so dass wir unseren Spielern gerne zusätzliche Spielmöglichkeiten bieten möchten. Da auch der Erfolg einer Nation im Tennis stark mit der Anzahl internationalen Turniere im eigenen Land korreliert, haben wir in den letzten Jahren stark in den Ausbau dieser Turniere in der Schweiz investiert.» so Greco.

Ein grosses Dankeschön geht an alle internen und externen Helferinnen und Helfer, die dazu beigetragen haben, dass die erste Ausgabe des FlowBank Challengers so erfolgreich durchgeführt werden konnte, sowie an die Sponsoren FlowBank, Honda, Hotel Bern, Stadt Biel und Standortförderung des Kanton Bern und alle anderen Partner für die wertvolle Unterstützung.

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