Stan Wawrinka wurde für die Partie im Davis Cup gegen Deutschland Anfang Februar nicht nominiert. Dennoch möchte der 37-Jährige gerne teilnehmen.
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Stan Wawrinka wurde nicht für den Davis-Cup nominiert. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Stan Wawrinka fehlt im Schweizer Aufgebot für die Davis-Cup-Partie gegen Deutschland.
  • Der Romand schliesst eine Teilnahme dennoch nicht aus.
  • Den Vorzug will der 37-Jährige aber den jüngeren Spielern lassen.

Vor einer Woche bot Captain Severin Lüthi für die Partie im Davis Cup von Anfang Februar in Deutschland auf. Möglicherweise ist Stan Wawrinka, der im Aufgebot fehlte, in Trier doch mit von der Partie.

Auf Nachfrage von Keystone-SDA, ob er beim Davis-Cup sicher nicht mit von der Partie sein werde, antwortete Stan Wawrinka: «Nein, das ist ganz und gar nicht sicher. Ich habe schon im Herbst gesagt, dass ich gerne vor dem Ende meiner Karriere nochmals Davis Cup spielen will. Mir hat man gesagt: Entschieden wird nach dem Australian Open

Wawrinka sagt aber auch, dass er nur ins Team zurückkehren will, wenn die Jungen ihn auch dabei haben wollen. Das Team um Marc-Andrea Hüsler und Dominic Stricker schaffte mit Henri Laaksonen letztes Jahr die Rückkehr unter die Top-Nationen.

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Dominic Stricker (vorne) und Marc-Andrea Hüsler während eines Doppels in der Davis-Cup-Partie gegen Ecuador im letzten Jahr. - Keystone

Die Erfahrung am United Cup, bezeichnete «Stan the Man» als «grossartig». Anfang Januar bildete er als Schweizer Captain mit Hüsler und Stricker und den Frauen zusammen ein Team.

Aufgebot für den Davis-Cup nur provisorisch

Die Schweiz spielt Anfang Februar in Trier um den erstmaligen Einzug unter die besten 16 Teams unter dem neuen Davis-Cup-Format. Zwar nominierte Captain Severin Lüthi am 6. Januar ein Fünfer-Team ohne Stan Wawrinka – diese Liste verfügt indes nur über provisorischen Charakter.

In der Weltgruppe ist es Pflicht, einen Monat vor einer Partie die Spieler zu benennen. Gemäss Reglement können aber bis eine Stunde vor der Auslosung am 2. Februar noch maximal drei Spieler ausgetauscht werden.

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