Stoos-Schwinget: Pirmin Reichmuth legt sich mit Betreuer an
Fabian Staudenmann gewinnt den Stoos-Schwinget. Während dem sechsten Gang kommt es beim Bergkranzfest am Kampfrichter-Tisch zu hitzigen Diskussionen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Fabian Staudenmann gewinnt den Stoos-Schwinget hoch überlegen.
- Pirmin Reichmuth beendet das Bergkranzfest auf Rang 5a.
- Nach dem sechsten Gang zofft sich der Innerschweizer mit einem Betreuer.
Beim Stoos-Schwinget läuft der sechste Gang, als sich die Gemüter rund ums Sägemehl erhitzen. Mittendrin: Pirmin Reichmuth.
Der Innerschweizer gewinnt seinen letzten Gang kurz davor gegen David Lüthi. Am Kampfrichter-Tisch kommt es anschliessend zu Unstimmigkeiten (Video oben).
«Du hast hier nichts verloren»
Auf den TV-Kameras ist der Zoff live zu sehen. Ein Betreuer zieht Reichmuth an der Schulter zurück. Dieser lässt das nicht auf sich sitzen und stösst sein Gegenüber weg. Ein Raunen geht durch die Menge.

Lüthi geht schliesslich dazwischen und versucht, die Situation zu klären. Daraufhin tauschen die beiden Streithähne noch ein paar Nettigkeiten aus. «Du hast hier nichts verloren», sagt Reichmuth.
Was der Auslöser der Diskussionen war, ist unklar. SRF-Experte Matthias Sempach meint nur: «Allgemein sind etwas viele Leute um den Kampfrichter-Tisch herum. Manchmal wäre es praktisch, wenn dort ein Seil gespannt wäre.»
Staudenmann triumphiert
Reichmuth beendet den Stoos-Schwinget am Ende auf Rang 5a und darf sich damit über einen Kranz freuen. Nach einem Gestellten zum Auftakt muss er sich im dritten Gang nur Festsieger Fabian Staudenmann geschlagen geben.

Der Berner stellt am Pfingstmontag seine eindrückliche Form einmal mehr unter Beweis. Im Schlussgang bodigt er Verbandskollege Adrian Walther bereits im ersten Angriff.