Vogel-Horror an der Rad-WM in Australien! Der Schweizer Stefan Küng bleibt ruhig. Bei Remco Evenepoel sitzt der Schock noch immer tief.
Remco Evenepoel
Remco Evenepoel hat wenig Freude an den Elstern in Australien. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Fahrer werden an der Rad-WM in Australien von Elstern angegriffen.
  • Aktuell ziehen die Vögel ihre Jungen gross und verhalten sich deshalb aggressiv.
  • Der Schweizer Stefan Küng nimmt es mit Humor.

Die Rad-WM im australischen Wollongong findet mitten in der Brutsaison der Elstern statt. Das macht die Wettkämpfe nicht ungefährlich. Die Vogelart ist aggressiv – vor allem dann, wenn sie Junge aufzieht.

Das muss auch das Schweizer Team erfahren. Jemand sei von einer Elster angegriffen worden, berichtet Stefan Küng (28) in einem Video auf dem Twitter-Kanal der UCI.

Stefan Küng
Stefan Küng nimmt die Elstern-Attacken mit Humor.
Stefan Küng
Der Schweizer fährt im WM-Zeitfahren zu Silber.
Remco Evenepoel
Remco Evenepoel hofft, dass er nie mehr von Elstern angegriffen wird. Er hat Angst.
Remco Evenepoel
Der Belgier (r.) fährt im WM-Zeitfahren als Dritter ebenfalls auf das Podest.

Der Zeitfahr-Vizeweltmeister vom Sonntag nimmt es aber mit Humor. «Einige sagen, dass man Antennen auf dem Helm montieren soll. Diese würden die Elstern abschrecken», so Küng. «Aber das ist leider nicht sehr aerodynamisch.»

«Es war beängstigend»

Nicht ganz so lustig findet das ganze Remco Evenepoel (22). «Ein ziemlich grosser Vogel ist mir plötzlich nahe gekommen. Er hat nicht aufgehört, mich zu verfolgen», berichtet der diesjährige Vuelta-Sieger von einer Trainingsausfahrt. «Es war beängstigend.»

Sind Sie auch schon einmal von einem Vogel attackiert worden?

Evenepoel ergänzt gegenüber «Cyclingnews»: «Ich hoffe, es ist das einzige Mal, dass so etwas passiert.»

Attacken von Elstern sind aktuell in Australien keine Seltenheit. Überall hängen Schilder, die Fussgänger und Velofahrer vor den Vögeln warnen. Jedes Jahr werden Personen bei Elstern-Angriffen verletzt.

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