Primoz Roglic gewann die Vuelta a España in den vergangenen beiden Jahren. Auch bei der diesjährigen Auflage fuhr der Slowene gleich zum Auftakt auf Platz eins.
Vuelta a España
Roglic jubelt an der Vuelta a España. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Roglic dominiert die Vuelta a España bisher.
  • Die erste Etappe gewann er, bei der zweiten konnte er das Rote Trikot verteidigen.
  • In Spanien will der Slowene seine bis anhin eher enttäuschende Saison retten.

Dominator Primoz Roglic konnte seinen Traumstart in die Spanien-Rundfahrt selbst kaum glauben. «Es war verrückt, oder? Es war ein wunderschöner Start, ich geniesse das und hoffe, wir können das als Team in den kommenden Tagen geniessen.» Dies sagte der Slowene nach seinem Sieg im Auftaktzeitfahren in Burgos.

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Roglic an der Vuelta a España im Roten Trikot. - Keystone

Das Rote Trikot des Führenden verteidigte der Vuelta-Sieger von 2019 und 2020 auch auf der zweiten Etappe am Sonntag. Sieger wurde der Belgier Jasper Philipsen im Sprint.

Mit seinem Sieg im 7,1 Kilometer kurzen Auftaktzeitfahren hatte Roglic nicht nur ein deutliches Signal an die Konkurrenz gesendet. Er hatte auch seine Serie ausgebaut, seit 2019 alle Einzelzeitfahren bei der drittgrössten Landesrundfahrt der Welt gewonnen zu haben. Zwar liegt Roglic nur vier Sekunden vor Alex Aranburu, doch der Spanier stellt keine ernsthafte Gefahr dar.

Vuelta a España: Rettung von Roglic' enttäuschender Saison?

Wertvoller sind da schon die 25 Sekunden Vorsprung vor dem Tour-Dritten und Olympiasieger Richard Carapaz aus Ecuador. Auch auf dessen kolumbianischen Teamkollegen, den Giro-Sieger Egan Bernal, hat er 27 Sekunden Vorsprung.

Das sind keine Welten im Radsport, müssen auf einen wie Roglic aber erst einmal aufgeholt werden. «Warten wir es ab», sagte Roglic auf die Frage, ob gar ein Start-Ziel-Sieg möglich sei.

Für den slowenischen Ausnahmefahrer soll die am 5. September in zu Ende gehende Vuelta a España die Rettung einer Saison sein. Roglic' eigentliches Ziel war der Tour-de-France-Sieg, doch beim grössten Rennen musste er nach einem Sturz aufgeben.

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