Stefan Küng (29) gewinnt zum dritten Mal in seiner Karriere ein Zeitfahren an der Tour de Suisse.
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Stefan Küng posiert im Gelben Trikot nach dem Auftaktsieg an der Tour de Suisse 2023. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Thurgauer Stefan Küng gewinnt den Auftakt der Tour de Suisse.
  • Er bestreitet das Zeitfahren sechs Sekunden schneller als Remco Evenepoel.

Stefan Küng gewinnt in Einsiedeln zum Auftakt der Tour de Suisse das Zeitfahren über flache 12,7 km. Der 29-Jährige hält den Favoriten Remco Evenepoel aus Belgien um sechs Sekunden in Schach.

Der Thurgauer Küng siegte nach 2018 zum Abschluss der Rundfahrt in Bellinzona und 2021 zum Auftakt in Frauenfeld zum dritten Mal in einem Zeitfahren im Rahmen der Tour de Suisse.

Trauen Sie Stefan Küng den Gesamtsieg an der Tour de Suisse zu?

Der WM-Zweite teilte sich die Kräfte gut ein und holte auf den letzten Kilometern die entscheidenden Sekunden heraus. Dies auch dank der Steuerkünste durch das Zentrum von Einsiedeln. Der Belgier und mehrfache Cross-Weltmeister Wout van Aert büsste als Dritter zehn Sekunden ein.

Stimmt die Form bei Bissegger?

Dem Zeitfahr-Europameister Stefan Bissegger fehlten zehn Sekunden zum Podest. Mit Blick auf das Gesamtklassement bleibt Gino Mäder die höchste Schweizer Trumpfkarte.

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Stefan Bissegger während des Auftakt-Zeitfahrens an der Tour de Suisse 2023. - keystone

Der 26-Jährige büsste 56 Sekunden ein, auch weil er bei böiger Bise ein nachteiliges Windfenster erwischt hatte. Ob die Form nach der Covid-19-Erkrankung stimmt, werden die Bergankünfte in Villars-sur-Ollon und Leukerbad am Dienstag respektive Mittwoch aufzeigen.

Sprintet van Aert ins Gelbe Trikot?

Die 2. Etappe vom Montag führt über 173,7 km von Beromünster nach Nottwil und damit in die Heimat von Michael Schär. Der 36-jährige Luzerner bestreitet seine elfte und letzte Heimrundfahrt, bevor er Ende Jahr vom Profiradsport zurücktritt.

Das Teilstück wird nebst der 7. Etappe nach Weinfelden die einzige Chance für die Sprinter an der diesjährigen Tour de Suisse sein. So könnte sich allenfalls Van Aert doch noch das Gelbe Trikot schnappen, das zum Ende der Rundfahrt für Evenepoel reserviert sein dürfte.

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