Schachmann: Corona-Massnahmen eine «grosse Herausforderung»

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Italien,

Der deutsche Meister Maximilian Schachmann hat das Corona-Massnahmenpaket im Radsport als «grosse Herausforderung» bezeichnet.

Unterschrieb unlängst für vier weitere Jahre beim Radrennstall Bora-hansgrohe: Maximilian Schachmann. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Unterschrieb unlängst für vier weitere Jahre beim Radrennstall Bora-hansgrohe: Maximilian Schachmann. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Radsport sieht das Protokoll des Weltverbandes UCI vor, dass jeweils drei und sechs Tage vor den grossen Rennen die Fahrer auf Corona getestet werden.

«Ich war beispielsweise in Livigno im Trainingslager und musste am Sonntag einen Corona-Test durchführen. Die Situation in Italien ist bekannt, da wartet niemand auf Maximilian Schachmann. Die Kapazitäten sind dort begrenzt. Es ist einfach schwierig, das umzusetzen», sagte der 26-Jährige vor dem Neustart der WorldTour im Interview der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Im Radsport sieht das Protokoll des Weltverbandes UCI vor, dass jeweils drei und sechs Tage vor den grossen Rennen die Fahrer auf Corona getestet werden. «Wir haben den Zeitraum mit der höchsten Kontaktrate nach dem letzten Test. Es wäre besser, früher anzureisen und dann zu kontrollieren. Ich bin aber kein Virologe. Die Frage stellt sich für mich: Wenn ich mich bei der Anreise anstecke, wie schnell ist das messbar?», ergänzte Schachmann.

Den deutlichen Mehraufwand würden aber alle «ohne Diskussion» in Kauf nehmen. Schliesslich sei es für den Sport wichtig, dass wieder gefahren werde. Der gebürtige Berliner beobachtet die Lage mit ein wenig Sorge. «Es besteht aber immer die Gefahr, dass es wieder starke Massnahmen gibt und alles abgeblasen wird. Wir hoffen es nicht», sagte der Radprofi, der gerade seinen Vertrag beim Team Bora-hansgrohe um vier Jahre verlängert hat. Er habe zu schätzen gelernt, «wenn man in einem Team fährt, das einen nicht hängen lässt.»

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