Drei Monate nach seinem schweren Sturz hat der kolumbianische Radprofi Egan Bernal seine Verletzungen weitgehend auskuriert.
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Egan Bernal (M) zeigt mit dem Daumen hoch umgeben von Mitarbeitern des Uni-Klinikums de la Sabana, zwei Wochen nach dem Sturz. - Clínica de la Sábana/colprensa/dpa

Die Wirbelbrüche seien gut verheilt, sagte sein Arzt Gustavo Uriza in einer Videokonferenz der Nationalen Akademie der Medizin in Kolumbien. In etwa vier Wochen könne der frühere Tour-de-France-Sieger aus medizinischer Sicht wieder an Wettbewerben teilnehmen. Bernal will in den kommenden Tagen nach Europa zurückkehren und dort das Training wieder aufnehmen.

Der Fahrer des britischen Teams Ineos war Ende Januar beim Training in Kolumbien in einen stehenden Bus gefahren. Dabei hatte sich der Giro-Sieger mehrere Knochenbrüche zugezogen, unter anderem waren elf Rippen, zwei Wirbel, ein Oberschenkel und eine Kniescheibe betroffen. Zudem wurden beide Lungenflügel perforiert. Bernal selbst hatte seine Chance, nicht querschnittsgelähmt zu sein, auf nur fünf Prozent beziffert. Nur rund drei Wochen danach trainierte er schon wieder auf dem Heimtrainer.

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