Weiteres Geständnis rund um die «Operation Aderlass»: Der ehemalige Schweizer Radprofi Pirmin Lang gibt Doping zu.
Doping Schweizer
Der ehemalige Schweizer Radprofi Pirmin Lang gesteht im Rahmen der «Operation Aderlass» den Dopingkonsum. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizer Ex-Radprofi Pirmin Lang legt ein Dopinggeständnis ab.
  • Der 35-Jährige wird im Rahmen der «Operation Aderlass» überführt.

Die «Operation Aderlass» ist um ein Kapitel reicher: Der ehemalige Schweizer Radprofi Pirmin Lang gesteht ein Teil des Doping-Netzwerkes rund um den Arzt Mark Schmidt gewesen zu sein.

Lang legt auf Twitter sein Dopinggeständnis ab: «Ich habe während meiner Profikarriere als Radfahrer betrogen. Ich war Teil des Aderlass-Netzwerkes. Ich habe gelogen und übernehme für meine Handlungen die Verantwortung.»

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Pirmin Lang fuhr während vier Saisons für das Schweizer World-Tour-Team IAM Cycling.
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Pirmin Lang legt auf Twitter sein Dopinggeständnis ab.
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Die Mitteilung der Swiss Racing Academy.
Stefan Denifl
Im Rahmen der «Operation Aderlass» gestand unter anderem auch Stefan Denifl umfassendes Blutdoping. Der Österreicher war wie Lang für das Schweizer IAM-Team unterwegs.

Lang beendete seine Karriere als Radprofi 2017. Seither war er als sportlicher Leiter eines Schweizer Nachwuchsteams tätig. Der 35-Jährige tritt nach den Anhörungen rund um die «Operation Aderlass» jedoch von dieser Funktion zurück. Dies teilt die «Swiss Racing Academy» mit.

Und betont zudem, dass man vom Verhalten von Lang erschüttert sei. «Wir versichern, dass es bei uns keine illegalen Praktiken gibt», so das Team weiter.

Es sind nämlich nicht die ersten Auswirkungen der «Operation Aderlass» auf den Schweizer Radsport. Im letzten Mai musste bereits Rad-Nationaltrainer Danilo Hondo wegen Doping zurücktreten.

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