Nino Schurter und Mathias Flückiger kollidieren auf dem Mountainbike und geraten beim Heimrennen in Lenzerheide aneinander. Es profitiert ein Italiener.
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Mountainbike: Nino Schurter (r) und Mathias Flückiger verspielen in Lenzerheide den Doppelsieg. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nino Schurter und Mathias Flückiger zuhause in Lenzerheide den Doppelsieg.
  • Im Cross-Crountry belegen die beiden Schweizer die Ränge drei und vier.
  • Luca Braidot aus Italien feiert vor Alan Hatherly aus Südafrika seinen ersten Sieg.

Die Hoffnung auf den historischen 34. Weltcupsieg von Nino Schurter vor Heimpublikum zerschlägt sich jäh. Mathias Flückiger und Schurter geraten in Lenzerheide im Kampf um den Sieg aneinander. Nix wird es mit dem Doppelsieg!

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Zuvor kollidiert er mit Landsmann Mathias Flückiger auf dem Mountainbike. - Keystone

Damit verpassen sie einen Schweizer Doppelerfolg. Der 31-jährige Italiener Luca Braidot erbt den Sieg, Alan Hatherly aus Südafrika wird Zweiter. Flückiger blieb letztlich der 3. Platz, Schurter Rang 4, gefolgt von Filippo Colombo.

Verstehen Sie den Ärger von Nino Schurter?

Nino Schurter: Unfall auf Mountainbike «traurig»

Nach dem Rennen ist der Frust bei Nino Schurter gross. Im Interview mit «SRF» schiebt er die Schuld für seinen vierten Platz auf Flückiger. Den Vorfall beschreibt er als «traurig», sein Landsmann habe ihn «einfach abgeschossen».

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Nino Schurter ist nach dem Heimrennen in Lenzerheide frustriert. - Keystone

Weiter sagt der 36-Jährige, Flückiger sei noch nicht über das Olympia-Rennen im vergangenen Jahr hinweg. Damals schnappte Schurter ihm kurz vor dem Ziel die Goldmedaille weg.

Flückiger: «Fahren hier kein Zeitfahren»

Der drittplatzierte Flückiger wollte sich keine Absicht unterstellen lassen. Man fahre ein Rennen, das jeder gewinnen wolle, so der 33-jährige Berner. «Ich würde sagen, es ist einfach Rennen. Überholmanöver von mir und Nino haben wir letztens auch genug gesehen. Dieses Mal hats halt ‹geklöpft›».

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Nino Schurter verpasst das Podest und ist sauer. - Keystone

Und der Berner betont: «Wir fahren hier ja kein Zeitfahren. Er hat mich letztes Jahr gelehrt, wie man überholt und wie frech man fahren darf.» Freunde werde die beiden Schweizer an diesem Wochenende wohl nicht mehr.

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