Giro d'Italia

Giro d'Italia: Zeitfahren bringt heute die Entscheidung

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Italien,

Geraint Thomas oder Primoz Roglic? Ein Bergzeitfahren entscheidet auf der vorletzten Etappe über den Gesamtsieg beim 106. Giro d'Italia.

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Primoz Roglic (l) und Geraint Thomas machen den Sieg am Giro d'Italia wohl unter sich aus. - Gian Mattia D'alberto/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Bergzeitfahren wird beim Giro vor der Schlussetappe für die Entscheidung sorgen.
  • Leader Geraint Thomas geht als Favorit ins Rennen.
  • Verfolger Primoz Roglic liegt auf Gesamtrang zwei 26 Sekunden hinter dem Briten.

Bei der Tour 2020 wurde Roglic im letzten Zeitfahren das Gelbe Trikot entrissen. Nun ist er beim Giro in der Verfolger-Rolle von Thomas. 26 Sekunden liegt er zurück. Roglic setzt auf den Heimvorteil am Giro d'Italia.

Giro d'Italia
Giro d'Italia geht als Favorit ins letzte Wochenende am Giro d'Italia. - keystone

Für den slowenischen Radprofi nicht gerade ein gutes Omen. Knapp drei Jahre ist es her, als Roglic bei der Tour de France das scheinbar sichere Gelbe Trikot am vorletzten Tag im Kampf gegen die Uhr von seinem Landsmann Tadej Pogacar in La-Planche-des-Belles-Filles noch entrissen worden war.

Kann Roglic dieses Mal für umgekehrte Verhältnisse sorgen? Der Rückstand auf den früheren Tour-de-France-Sieger Thomas beträgt nur 26 Sekunden, aber der 37 Jahre alte Brite gilt als Zeitfahr-Spezialist.

Wer gewinnt den Giro d'Italia?

Beim Zeitfahren nach Cesena auf der neunten Etappe war Thomas 16 Sekunden schneller als der Olympiasieger, im Auftaktzeitfahren lag allerdings Roglic zwölf Sekunden vor Thomas. Es könnte spannend werden.

Giro d'Italia nahe an der slowenischen Grenze

Roglic setzt dabei auf den Heimvorteil. Der Startort Tarvisio liegt nur wenige Kilometer von der slowenischen Grenze entfernt, entsprechend ist mit vielen Fans des 33-Jährigen zu rechnen. Und an Tarvisio hat Roglic ohnehin beste Erinnerungen.

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Kann sich Primoz Rolgic (vorne) noch den Gesamtsieg sichern? - dpa

2007 gewann er dort auf der Skisprungschanze die Goldmedaille bei der Junioren-WM mit dem slowenischen Team, bevor er später zum Radsport wechselte.

Von Tarvisio aus geht es über 18,6 Kilometer nach Monte Lussari. Der Schlussanstieg hat es aber in sich. Über 7,8 Kilometer wartet eine durchschnittliche Steigung von 11,2 Kilometern. Am Sonntag sollte derweil die Schlussetappe mit Start und Ziel in Rom eine Sache der Sprinter sein.

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