WRC-Legende Sébastien Ogier triumphiert bei Portugal-Rallye
Als Gaststarter für Toyota triumphiert Sébastien Ogier bei der Rallye Portugal. Nach seinem 63. Karriere-Sieg klagt der Franzose aber über das Mammut-Programm.

Das Wichtigste in Kürze
- Sébastien Ogier gewinnt die Portugal-Rallye und feiert seinen 63. WRC-Sieg.
- Der Franzose ist als Gaststarter aktuell WM-Dritter, nur 32 Punkte hinter der Spitze.
- Nach dem Sieg in Portugal klagt Ogier aber über das intensive Programm.
Sébastien Ogier hat im Rahmen seines Teilzeit-Programms in der Rallye-Weltmeisterschaft beim dritten Start seinen zweiten Saisonsieg geholt. Der achtfache Weltmeister feierte bei der Rallye Portugal seinen 63. Karriere-Erfolg und den siebten Sieg in Portugal.
Allerdings klagte Ogier im Nachhinein über das Mammut-Programm in Portugal. Vor allem der Freitags-Zeitplan mit zehn Etappen über 14 Stunden kam bei den Fahrern schlecht an. Am Samstag stand erneut ein 13-Stunden-Tag auf dem Programm.

«Ich habe mich in einem Rallye-Auto körperlich fast noch nie so sehr abgemüht», so Ogier schon am Samstag. Nach der Zieldurchfahrt legte der Franzose nochmals nach: «Es war eine der körperlich anstrengendsten Rallyes, die ich je gemacht habe.»
Vorsprung von Evans in der WM schmilzt
Nach fünf Events in dieser Saison ist Ogier auch als Gaststarter mitten im Titelkampf. Der Franzose liegt nach zwei Siegen und einem zweiten Platz in Spanien auf WM-Rang drei. Sein Rückstand auf WM-Leader Elfyn Evans beträgt nur 32 Punkte.

Evans kam in Portugal nicht über Rang sechs hinaus. Das erlaubte Doppel-Weltmeister Kalle Rovanperä, mit einem dritten Rang Boden gutzumachen. Zweiter in Portugal wurde Ex-Champion Ott Tänak, der nur vier Punkte hinter Rovanperä auf WM-Rang vier liegt.