Wirbelbruch nach Shakedown-Crash: Rally Dakar fordert erstes Opfer
Am 5. Januar startet die Rally Dakar, erstmals wird in Saudi-Arabien gefahren. Doch schon vor dem Start fordern die Dünen ein erstes Opfer.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Rally Dakar hat bei der 42. Ausgabe schon vor dem Start ein erstes Opfer gefordert.
- Der Tscheche Martin Kolomy erlitt bei einem Shakedown-Crash zwei Wirbelbrüche.
- Erst am Samstag beginnt die Extrem-Rallye mit der ersten Austragung in Saudi-Arabien.
Erst am Samstag startet die Rally Dakar in ihre erste Ausgabe in den Dünen von Saudi-Arabien. Schon zwei Tage vorher ist das Starterfeld um ein Fahrzeug geschrumpft. Der tschechische Routinier Martin Kolomy verpasst die Extrem-Rallye nach einem Unfall am Donnerstag.
Bei einem Shakedown, einer nicht gewerteten Setup-Testfahrt, verunfallt Kolomy mit seinem Beifahrer Jirka Stross schwer. Nach einer Düne taucht sein Ford-Raptor-Renner mit der Front in den Sand ein. Das Fahrzeug überschlägt sich, kommt nach dem Vorwärts-Salto auf den Rädern wieder zum Stehen.
Kolomy und Stross wurden rasch von einem Rettungshelikopter der Organisatoren versorgt. Der verletzte Fahrer musste auf einer Vakuum-Trage stabilisiert werden, er klagte über Rückenschmerzen. Im Spital bestätigten sich die Befürchtungen, zwei Wirbel sind gebrochen.
Der Tscheche meldete sich noch am Abend aus dem Krankenbett via Twitter bei seinen Fans. «Jetzt fragen sie sich, was sie mit mir machen sollen – aber das wird schon. Danke an alle für die unterstützenden Nachrichten, sie machen es viel besser.»
