Niki Lauda hat sich von seiner Lungentransplantation relativ schnell erholt. Anfang August erhielt er eine Spender-Lunge. Nun verlässt er das Spital.
Der österreichische ehemalige Formel-1-Rennfahrer Niki Lauda lacht vor dem Start zum Grossen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring am 20. Juli 2014.
Der österreichische ehemalige Formel-1-Rennfahrer Niki Lauda lacht vor dem Start zum Grossen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring am 20. Juli 2014. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Anfang August musste sich Niki Lauda einer Lungentransplantation unterziehen.
  • Nach etwa drei Monaten Erholungszeit kann er nun das Spital verlassen.

Knapp drei Monate nach seiner Lungentransplantation hat der dreifache Formel-1-Weltmeister Niki Lauda die Klinik wieder verlassen. Das teilte das Allgemeine Krankenhaus (AKH) Wien am Mittwoch mit. Der wegen des langen Spitalaufenthalts ziemlich geschwächte Patient müsse nun in einer mehrwöchigen Rehabilitation wieder zu Kräften kommen. «Selbstverständlich wird Niki Lauda, wie auch alle anderen TransplantationspatientInnen, weiter durch das Lungentransplantationsteam des AKH Wien beziehungsweise der Medizinischen Universität Wien betreut», hiess es in einer Mitteilung.

Der 69-Jährige hatte Anfang August eine Spender-Lunge erhalten, nachdem sich sein Zustand wegen einer Entzündung der Lungenbläschen dramatisch verschlechtert hatte. Das Immunsystem hatte begonnen, die Lunge zu attackieren. Der ehemalige Rennfahrer, der unter anderem Aufsichtsratschef des Formel-1-Teams von Mercedes ist und als Luftfahrtunternehmer arbeitet, musste an eine externe Pumpe angeschlossen werden, die als Ersatz für die Lunge das Blut mit Sauerstoff versorgte. Zudem versagte eine seiner vor vielen Jahren transplantierten Nieren.

Der als Kämpfer mit eisernem Willen bekannte Lauda erholte sich von dem schweren Eingriff relativ schnell. Seine Ärzte im Wiener AKH hatten sich schon wenige Tage nach der Operation zufrieden mit dem Heilungsverlauf gezeigt. Das Spital gehört mit rund 120 Lungen-Transplantationen im Jahr zu den fünf grössten Zentren dieser Art weltweit. Insgesamt wurden an der Klinik bisher knapp 2000 Lungen verpflanzt. Die Überlebensrate der Patienten liegt nach Angaben des AKH nach fünf Jahren bei 75 Prozent.

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