MotoGP: Marquez schnappt Martin Sieg weg – Dettwiler in Moto3 21.
Das Wichtigste in Kürze
- Marc Marquez gewinnt den MotoGP-GP von Australien.
- Noah Dettwiler fährt in der Moto3 auf Platz 21.
Der Spanier Marc Marquez gewinnt den Grossen Preis von Australien vor seinem Landsmann Jorge Martin, der damit in der MotoGP-Weltmeisterschaft wieder einen kleinen Vorsprung auf den Italiener Francesco Bagnaia, der Dritter wurde, herausfahren konnte.
Marquez (Ducati-Gresini) und Martin (Ducati-Pramac) lieferten sich während des gesamten Rennens einen intensiven Kampf, der schliesslich zugunsten des sechsfachen Weltmeisters ausging, der seinen dritten Grand Prix in diesem Jahr gewann und damit bewies, wieder zu den Besten zu gehören. Auch wenn er keine Chance mehr auf den WM-Titel hat.
Marquez hatte jedoch einen sehr schlechten Start mit einem spektakulären Ausrutscher seines Hinterrades und fand sich auf dem siebten Platz wieder, während Jorge Martin perfekt startete, gefolgt von Marco Bezzecchi (Ducati VR46) und Francesco Bagnaia (Ducati).
Heisser Sieg-Kampf in der MotoGP
Der WM-Führende baute seinen Vorsprung schnell aus, während Bezzecchi hinter ihm stürzte. Doch wie schon im Sprintrennen am Vortag startete Marquez eine unaufhaltsame Aufholjagd und lag nach sieben Runden auf dem dritten Platz hinter Bagnaia, den er schnell angriff, während beide Fahrer Martin immer näher kamen.
Die drei Fahrer lieferten sich einen harten Kampf, bei dem die Verfolger schnell bis auf fast vier Sekunden herankamen, doch Bagnaia wurde schnell von den beiden Spaniern abgehängt, die sich an der Spitze absetzten.
Martin konnte dem Druck von Marquez bis vier Runden vor der Zielflagge standhalten, doch dann überholte ihn der sechsfache Weltmeister. Der Ducati-Pramac-Pilot versuchte vergeblich, sich zu wehren, musste aber Marquez ziehen lassen, der die Ziellinie mit fast einer Sekunde Vorsprung überquerte.
Noah Dettwiler wird 21.
In der Moto3-Klasse fuhr Noah Dettwiler, der sich erst vor einer Woche das Steissbein gebrochen hatte, in den 21. Rang. Es war ein Rennen, in dem David Alonso einmal mehr eine Klasse für sich war. Der kolumbianische Weltmeister fuhr seinen elften Sieg in dieser Saison heraus – etwas, das zuletzt dem italienischen Superstar Valentino Rossi 1997 gelungen war.