Moto3: Noah Dettwiler nach Horror-Unfall nicht mit SIC58 am Start
Die Comeback-Pläne von Noah Dettwiler in der Moto3 haben sich zerschlagen: Der Schweizer wird nach seinem Horror-Unfall 2026 nicht in der WM antreten.
Das Wichtigste in Kürze
- Noah Dettwiler verzichtet auf seinen Platz im Moto3-Team von Paolo Simoncelli.
- Der Schweizer hatte vor seinem Horror-Unfall in Malaysia bei SIC58 unterschrieben.
- Allerdings ist noch unklar, wann sich der Solothurner von den Unfall-Folgen erholt hat.
Eigentlich hatte Noah Dettwiler für die Saison 2026 einen Vertrag in der Moto3 in der Tasche: Nach zwei Jahren bei CIP Green Power sollte der Schweizer im kommenden Jahr für SIC58 antreten. Doch durch den Horror-Unfall von Malaysia ist alles anders.
Das Team wird von Paolo Simoncelli, dem Vater des verstorbenen Ex-MotoGP-Stars Marco Simoncelli, geleitet. Der hatte angekündigt, auf Dettwilers Genesung zu warten. Doch in einem Statement in den Sozialen Medien nimmt der 20-jährige Solothurner von einem Comeback in der Moto3 vorerst Abstand.
Der Solothurner bedankt sich bei Simoncelli für den Support nach dem Horror-Unfall in Malaysia. «Paolo Simoncelli hat meine Familie in dieser schwierigen Zeit sehr unterstützt», schreibt Dettwiler.
«Er hat sich bereit erklärt, auf meine Genesung zu warten. Derzeit ist leider noch unklar, wann ich wieder vollständig genesen sein werde», schreibt Dettwiler. «Es wäre nicht richtig, einen so wichtigen Weg einzuschlagen, ohne ausreichende Gewissheit zu haben.»
Zukunft abseits der Moto3 noch offen
Dettwiler stellt aber eine Rückkehr auf die Rennstrecke in Aussicht. «Motorradrennen sind meine Leidenschaft, mein Leben und meine Arbeit. Ich werde alles geben, um so schnell wie möglich wieder 100 Prozent fit zu werden.»
Die letzten zwei Jahre in der Moto3 seien «aus vielen Gründen nicht einfach» gewesen. «Aber ich möchte die Vergangenheit hinter mir lassen und positiv in die Zukunft blicken.» In welcher Rennserie ein Comeback stattfinden könnte, lässt der Solothurner vorerst offen.
