Am Sonntag wird der Grosse Preis von Kanada auf der Rennstrecke in Montreal ausgefahren. Für Max Verstappen ist entscheidend, wie man die Schikanen fährt.
Red Bull Racing
Red-Bull-Racing-Fahrer Max Verstappen aus den Niderlanden. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag steigt auf dem Circuit Gilles Villneuve der GP von Montréal.
  • Max Verstappen erklärte, was entscheidend werden könnte.

Die Besonderheit des Kurses ist, dass er auf einer künstlichen Insel im Sankt-Lorenz-Strom, der Île Notre-Dame liegt. 1967 gehörte die Insel zum Gelände der Weltausstellung, bei den Olympischen Sommerspielen 1976 wurden dort die Kanu- und Ruderwettbewerbe ausgetragen.

Nach den Standorten Mosport und Mont-Tremblant fand der Grand Prix von Kanada 1978 in Montréal seine Heimat. Benannt ist der Kurs nach seinem ersten Sieger, dem Kanadier Gilles Villeneuve.

Streckenprofil

Die «Wall of Champions» ist die heikelste Stelle des Kurses. Wer ausgangs der Zielschikane zu schnell ist, kracht leicht in die Mauer am Streckenrand. So mancher Weltmeister sah dort seine Sieghoffnung zerschellen: 1999 war an der Betonwand gleich für drei Champions (Michael Schumacher, Jacques Villeneuve und Damon Hill) Endstation.

Lange Geraden, auf denen Motorleistung gefragt ist, münden in Kurven, vor denen die Piloten hart abbremsen müssen.

Max Verstappen: «Wichtig, wie man Schikanen nimmt»

Max Verstappen (Red Bull/Niederlande) meint zum Kurs: «Es ist wichtig, wie man die Schikanen und die Randsteine nimmt, weil sie einem vieles zunichte machen können, wenn man einen Fehler begeht. Alles hängt zusammen, wenn man einen Patzer macht, dann ist der ganze Zeitabschnitt zerstört.»

Für Charles Leclerc (Ferrari/Monaco) ist der Kurs «sehr interessant, weil er verschiedene Kurvenarten aufweist und lange Geraden, wo man überholen können sollte.»

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