Jesko Raffin muss sich in Katar noch steigern
NTS-Pilot Jesko Raffin konnte am ersten Trainingstag der Moto2-Serie in Katar noch nicht sein ganzes Potenzial abrufen.

Das Wichtigste in Kürze
- Moto2-Pilot Jesko Raffin zeigte beim ersten Trainingstag in Katar keine gute Leistung.
- Der Schweizer war unzufrieden und hatte mit den tiefen Temperaturen zu kämpfen.
Da liegt doch noch einiges mehr drin! Jesko Raffin beendet den ersten Trainingstag der Moto2-Serie in Katar auf dem 26. Platz in der kombinierten Zeitenliste.
Sein Rückstand auf seinen NTS-Teamkollegen Bo Bendsneyder war mit 1,1 Sekunden sehr gross. Dieser legte am Freitag die siebtschnellste Zeit hin.
Der Schweizer zeigte sich gegenüber «speedwek.com» unzufrieden und erklärte, dass er mit den tiefen Temperaturen zu kämpfen hatte. Den mit allen Reifen war Jesko Raffin in der ersten Einheit «relativ schnell» unterwegs.

Dann kühlte die Strecke aber ab: «Die tiefen Temperaturen waren für mich ziemliches Neuland. Sobald es rutschiger ist, habe ich noch nicht das Vertrauen».
Und weiter: In der Kurve kann ich die Bremse noch nicht lösen, um wieder Geschwindigkeit aufzubauen. Da bin ich eher verkrampft und verkrampft ist automatisch langsam.»
Der Lösungsansatz: Er müsse noch ein paar Runden drehen, damit er wieder das volle Vertrauen zurückkriege. «Momentan kann ich noch nicht so frei fahren, wie ich das gewohnt bin», so der WM-27 des Vorjahres beim Pressegespräch.

Eines seiner Ziele hat der 23 Jahre alte Zürcher aber erfüllt: Er ist nicht gestürzt und konnte dadurch viele Daten sammeln. Und er hält fest: «Das war erst der Freitag, ich mache mir jetzt noch keinen Kopf. Wir haben noch einen ganzen Tag vor uns.»