Jaime Alguersuari hat Alpträume von Helmut Marko
Jaime Alguersuari blickt nicht besonders positiv auf seine Zeit bei Red Bull zurück. Auch zehn Jahre nach seinem Formel-1-Aus werde er von Alpträumen geplagt.

Das Wichtigste in Kürze
- Jaime Alguersuari hat an seine Zeit im Kader von Red Bull keine gute Erinnerungen.
- Auch zehn Jahre nach seinem Formel-1-Aus hat der Ex-Red-Bull-Pilot Alpträume.
- Insbesondere seine Zusammenarbeit mit Helmut Marko hat den Spanier geprägt.
Vor zehn Jahren beendete Jaime Alguersuari seine Formel-1-Karriere. Doch diese Zeit beschäftigt den ehemaligen Red-Bull-Piloten noch immer – sogar im Schlaf.
Er wache manchmal nachts auf, weil er Albträume davon hat, sagt der Spanier im Interview mit der Zeitung «El Confidencial». «Bei Red Bull konntest du nie unbesorgt sein, selbst wenn du grossartige Ergebnisse hattest. Du wurdest eher von deinen Gegnern beglückwünscht als von deinem eigenen Team.»
Jaime Alguersuari spricht von «Trauma»
Insbesondere Helmut Marko, der bei Red Bull für das Nachwuchsprogramm verantwortlich ist, scheint Alguersuari geprägt zu haben. «Ich träume vom Frust, dass ich nie irgendwo ankomme und Herr Marko immer böse ist und mich voll meckert.» Dieses «Trauma» habe er nie überwunden.

Diese Aussagen liessen die Wogen hochgehen – und Alguersuari versuchte sie über Twitter wieder zu glätten. «Ich bin zutiefst dankbar, dass ich ihn mit 15 Jahren kennengelernt habe», schreibt er. «Helmut war mein Lehrer und jemand, der mich immer aufgefordert hat, Leistung zu erbringen und mich zu pushen.»
I want to clarify something reg. HELMUT MARKO. I am deeply thankful to have met him when I was 15, Helmut was my teacher and someone who always asked me to deliver to push and boost myself forward and beyond. This is the Junior team system and it works 1/1
— Jaime Alguersuari (@SquireMusic) September 23, 2022
Und weiter: «Ich kann Red Bull und Helmut Marko gar nicht genug danken.» Sie hätten ihm einen «Weg der Disziplin, der Hingabe und der harten Arbeit gezeigt». Dieser helfe ihm nun dabei, andere Ziele im Leben und in der Musik zu erreichen.