IndyCar: Power gewinnt Portland-GP - Palou holt vierten Meistertitel
Alex Palou wird beim IndyCar-GP von Portland Dritter und holt damit seinen vierten Meistertitel. Der Sieg geht an Altmeister Will Power.

Das Wichtigste in Kürze
- Alex Palou sichert sich seinen vierten Meistertitel in der IndyCar-Serie.
- Dem Spanier reicht beim drittletzten Saisonrennen in Oregon ein dritter Platz.
- Den Sieg holt sich Altmeister Will Power vor McLaren-Jungstar Christian Lundgaard.
Zwei Rennen vor dem Saisonende steht der alte und neue Meister in der US-amerikanischen IndyCar-Serie fest: Der Spanier Alex Palou verteidigt seine Krone und holt sich seinen vierten Meistertitel insgesamt. Dafür genügt dem Saison-Dominator ein dritter Platz beim Portland-GP.
Palou musste sich am Sonntag in Oregon nur Altmeister Will Power und McLaren-Jungstar Christian Lundgaard geschlagen geben. Für den 44-jährigen Australier ist es der erste Saisonsieg – und er kommt zur rechten Zeit: Der Vertrag des zweimaligen IndyCar-Champs bei Penske läuft aus, seine Zukunft ist weiter ungewiss.

In Portland lieferte Power aber eine Kostprobe seines nach wie vor unbestrittenen Talents: Der Australier übernahm mit einer abweichenden Boxenstrategie zur Rennmitte die Führung. In der Schlussphase hielt Power dann Lundgaard und Palou in Schach. Für den Spanier war das elfte Podest in 15 Rennen genug, um den Titel zu fixieren.
Power triumphiert, Palou feiert den Titel
«Ich denke, es ist ein toller Sieg für das gesamte Team – wir hatten ein hartes Jahr», so Power. «Das lag nicht wirklich daran, dass wir zu langsam waren, wir hatten einfach Pech. Ich hatte zwei Motorschäden, einen Reifenschaden», erinnert sich der Australier. «Ich habe eine tolle Karriere mit Penske gehabt und es wirklich genossen, mit diesen Jungs zu siegen.»

Der grosse Gewinner in Portland war aber nicht der Sieger, sondern Alex Palou: Der 28-Jährige holt seinen vierten Titel in sechs Jahren in der IndyCar-Serie. «Einfach unglaublich, es ist verrückt», so der Spanier nach dem Rennen. «Ich könnte im Moment nicht glücklicher sein, es war eine fantastische Saison.»