Seit dem Saisonauftakt geht es bei Alfa Romeo Sauber in der Formel 1 deutlich bergab. Nach dem Aserbaidschan-GP fällt das Zwischenfazit ernüchternd aus.
Valtteri Bottas Alfa Romeo
Valtteri Bottas (Alfa Romeo Sauber) beim Aserbaidschan-GP der Formel 1. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Alfa-Sauber liegt mit sechs Punkten auf Rang acht der Konstrukteurs-WM.
  • Der Schweizer Rennstall erlebte in Baku ein Wochenende zum Vergessen.
  • Team-Repräsentant Alessandro Alunni Bravi gibt Durchalte-Parolen aus.

Sechs WM-Punkte aus den ersten vier Rennen sind nicht das, worauf man bei Alfa Romeo vor der Saison gehofft hatte: Im letzten gemeinsamen Jahr mit Sauber wollte man sich konstant in den Top Ten etablieren.

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Stattdessen stehen Platz acht von Valtteri Bottas in Bahrain und Rang neun von Zhou Guanyu in Australien zu Buche. Beim Aserbaidschan-GP sah Bottas auf Rang 18 die Zielflagge – als letzter klassierter Pilot. Zhou schied im Rennen aus.

Alfa Romeo Sauber Aserbaidschan
Der Alfa Romeo Sauber von Zhou Guanyu im Rahmen des Aserbaidschan-GP der Formel 1. - keystone

Entsprechend ernüchternd fällt die Bilanz von Team-Repräsentant Alessandro Alunni Bravi aus. «Ein enttäuschendes Rennen», fasst er den Baku-GP zusammen. «Es hat gezeigt, dass unser Paket im Moment nicht konkurrenzfähig genug ist, um in die Punkte zu fahren.»

Alfa Romeo will «Schritt nach vorn machen»

Der Team-Boss gibt die Marschrichtung für seine Mannschaft vor. «Die Priorität für jeden von uns – an der Strecke und in der Basis – ist es, hart zu arbeiten. Mit den notwendigen Verbesserungen wollen wir wieder dorthin kommen, wo wir sein wollen.»

Alfa Romeo Alunni Bravi
Alessandro Alunni Bravi fungiert bei Alfa Romeo Sauber als Team-Repräsentant. - Sauber Group

«Das Feld ist nach wie vor eng beieinander, und wir können wieder in den Kampf eingreifen», so Alunni Bravi. «Aber dazu müssen wir einen Schritt nach vorn machen. Wir sind alle fest entschlossen, und wir werden alles tun, um dieses Ziel zu erreichen.»

Mit einer drastischen Verbesserung beim Miami-GP am Wochenende ist aber wohl nicht zu rechnen. Wie in Baku wartet auch dort ein schneller Strassenkurs mit niedrigem Grip-Niveau. Unter solchen Bedingungen litt Alfa Romeo in dieser Saison besonders.

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