Im Leichtathletik-Weltverband gibt es Überlegungen, die Weltmeisterschaften künftig kompakter zu gestalten und die Zahl der Wettkampftage zu reduzieren.
Der Präsident des Internationalen Leichtathletik Weltverband World Athletics, Sebastian Coe, spricht bei einer Pressekonferenz im Stadion Hayward Field.
Der Präsident des Internationalen Leichtathletik Weltverband World Athletics, Sebastian Coe, spricht bei einer Pressekonferenz im Stadion Hayward Field. - Michael Kappeler/dpa

«Das ist in meinem Kopf. Ich denke, wir müssen beginnen darüber nachzudenken», sagte Verbandspräsident Sebastian Coe am Rande der WM im amerikanischen Eugene in einem Mediengespräch. Als Grund führte der Brite an, dass es zu viel Leerlauf und an einigen Wettkampftagen zu wenige Finals gebe.

Bis zum Jahr 2024 ist durch bestehende TV-Verträge eine Reform unmöglich. «Danach sollten wir eine Empfehlung abgeben», sagte Coe. Für 2025 hat World Athletics die Welttitelkämpfe nach Tokio vergeben. 2023 werden sie in Budapest ausgetragen.

Bei der WM in der US-Kleinstadt Eugene sind die 49 Wettbewerbe auf zehn Tagen verteilt. Eine zeitliche Komprimierung bei den Olympischen Spielen würde in der Hoheit des Internationalen Olympischen Komitees liegen.

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