Mujinga Kambundji muss sich an der Leichathletik-EM in Rom über 100 m mit dem 8. Platz begnügen. Gold sichert sich die britische Topfavoritin Dina Asher-Smith.
Mujinga Kambundji
Mujinga Kambundji während des Sprints über 100 Meter an der EM in Rom. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bernerin Mujinga Kambundji bleibt über 100 m ohne EM-Medaille.
  • Sie muss sich im Final mit Platz acht begnügen.
  • Gold geht an die Topfavoritin Dina Asher-Smith.
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«Ich weiss nicht genau, wo ich stehe», sagte Mujinga Kambundji vor den Europameisterschaften, die wegen den Olympischen Spielen im Sommer in Paris so früh wie noch nie stattfinden.

Die 31-jährige Bernerin reiste mit einer Saisonbestzeit von für sie bescheidenen 11,22 Sekunden nach Rom. Der Aufbau ist auf Paris ausgerichtet, die EM lediglich ein wichtiger Zwischenschritt.

Gelbe Karte nach Fehlstart

Allerdings besitzt Mujinga Kambundji die Fähigkeit zu liefern, wenn es zählt. In Rom gelang ihr das allerdings nicht wunschgemäss.

Nachdem sie im Halbfinal 11,09 Sekunden gelaufen war, kam sie im Final nicht über 11,15 Sekunden hinaus. Damit wurde nichts aus der dritten EM-Medaille über 100 m nach Bronze 2016 und Silber 2022.

Mujinga Kambundji
Mujinga Kambundji wird im EM-Final über 100 Meter wegen eines Fehlstarts verwarnt. - keystone

Mujinga Kambundji verursachte im Final einen Fehlstart, erhielt aber bloss eine Gelbe Karte. Beim zweiten Versuch konnte sie hinten heraus nicht mit den Besten mithalten. Dennoch zog sie aufgrund des «harzigen» Saisonstarts ein positives Fazit.

Asher-Smith blieb bei einem Rückenwind von 0,7 m/s mit 10,99 Sekunden als einzige Athletin unter elf Sekunden. Silber gewann die Polin Ewa Swoboda mit 11,03 Sekunden vor der zeitgleichen Italienerin Zaynab Dosso.

EM
Dina Asher-Smith freut sich über ihre EM-Goldmedaille über 100 Meter. - keystone

Mujinga Kambundji musste nach dem 3. Rang im Halbfinal zittern, da nur die ersten zwei direkt weiterkamen. Die Zeit reichte dann aber klar für den Finaleinzug. Diesen verpassten Salomé Kora sowie Géraldine Frey, die jeweils mit 11,29 Sekunden die Ränge 15 und 16 belegten.

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