Mujinga Kambundji überzeugt bei ihrem ersten Auftritt an der WM in Budapest. Die Bernerin qualifiziert sich als Zweite ihres Vorlaufs über für den Halbfinal.
Mujinga Kambundji
Mujinga Kambundji im Einsatz an der WM in Budapest. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mujinga Kambundji läuft ihren 100-Meter-Vorlauf an der WM in 11,08 Sekunden.
  • Als Zweite qualifiziert sich die Bernerin souverän für den Halbfinal.
  • Salomé Kora ist vorzeitig ausgeschieden.

Mujinga Kambundji lief in den Vorläufen die elftbeste Zeit und blieb in 11,08 Sekunden nur drei Hundertstel über ihrer Saisonbestzeit, aufgestellt Ende Juli an den Schweizer Meisterschaften in Bellinzona.

Im letzten von sieben Vorläufen gestartet, musste sich die EM-Zweite nur der hochdekorierten Titelverteidigerin Shelly-Ann Fraser-Pryce aus Jamaika (11,01) geschlagen geben. Die WM-Vorbereitung verlief für Mujinga Kambundji aufgrund einer Entzündung in der Plantarfaszie alles andere als optimal.

Mit Géraldine Frey überstand mit einer Zeit von 11,26 Sekunden noch eine zweite Schweizerin die erste Runde. Die Zugerin musste allerdings bis zuletzt um eines der 24 Halbfinal-Tickets zittern. Sie schaffte es letztlich um lediglich sechs Tausendstel – ein Wimpernschlag.

Ausgeschieden ist jedoch nach einem unglücklichen Auftritt Salomé Kora (12,18). Die Ostschweizerin blieb nach der besten Reaktionszeit am Start beim Aufrichten mit dem rechten Schuh am Boden hängen und war nach dem Stolperer chancenlos. Die beste Zeit der Vorläufe erzielte die Amerikanerin Sha’Carri Richardson in 10,92 Sekunden.

Eine tolle Leistung zeigte am Sonntagvormittag der 400-m-Hürdenläufer Julien Bonvin. Der Walliser blieb in 49,19 Sekunden nur neun Hundertstel über seinem persönlichen Bestwert und qualifizierte sich als Dritter seines Vorlaufs für die Halbfinals. Dieses Ziel verpasste der Zürcher Dany Brand in 49,69.

Für die Schweizer Starter über 400 m gab es nach dem kurzfristigen Startverzicht des Tessiner EM-Silbermedaillengewinners Ricky Petrucciani nichts zu holen. Lionel Spitz (in 45,69 Sekunden) verpasste den Halbfinaleinzug im Männer-Feld ebenso deutlich wie Giulia Senn (52,66) bei den Frauen.

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