Hürden-Weltmeisterin Tobi Amusan aus Nigeria ist einen Monat vor Beginn der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Budapest vorläufig gesperrt worden.
Die Nigianerin Tobi Amusan (r) hat gegen Meldeauflagen für Dopingkontrollen verstossen.
Die Nigianerin Tobi Amusan (r) hat gegen Meldeauflagen für Dopingkontrollen verstossen. - Michel Euler/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tobi Amusan liess sich Verstösse gegen die Meldepflicht zuschulden kommen.
  • Nun wurde die 26-jähriger Nigerianerin für drei Jahre gesperrt.

Der Weltrekordlerin werden drei Verstösse gegen die Meldepflicht zur Last gelegt, wie die unabhängige Integritätskommission (AIU) des Weltverbandes mitteilte. Der Fall soll noch vor der WM entschieden werden, die vom 19. bis 27. August ausgetragen wird.

Die Athletinnen und Athleten müssen im Voraus angeben, wo sie täglich für eine Dopingkontrolle anzutreffen sind. Bei drei Verstössen oder falschen Angaben droht eine Sperre.

Amusan hatte erst am Dienstag beim Meeting im ungarischen Szekesfehervar das Rennen über 100 Meter Hürden in starken 12,35 Sekunden gewonnen. Das war nur eine Hundertstelsekunde langsamer als bei ihrem Sieg beim Diamond-League-Meeting in Chorzow am vergangenen Sonntag.

Ihr Weltrekord steht bei 12,12 Sekunden, aufgestellt hatte Amusan ihn bei der WM im vergangenen Jahr in Eugene in den USA. Dort hatte die 26-Jährige auch den Titel geholt.

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