Die Handballer des THW Kiel haben den EHF-Pokal gewonnen.
Kiels Steffen Weinhold (l) wirft, der Berliner Paul Drux kommt zu spät. Foto: Frank Molter
Kiels Steffen Weinhold (l) wirft, der Berliner Paul Drux kommt zu spät. Foto: Frank Molter - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach 1998, 2002 und 2004 war es bei der vierten Teilnahme der vierte Triumph in diesem Wettbewerb für die Norddeutschen, bei denen Niclas Ekberg mit sieben Treffern der beste Werfer war.
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In einem deutschen Finale setzten sich die gastgebenden «Zebras» mit 26:22 (16:10) gegen Titelverteidiger Füchse Berlin durch.

Nach 1998, 2002 und 2004 war es bei der vierten Teilnahme der vierte Triumph in diesem Wettbewerb für die Norddeutschen, bei denen Niclas Ekberg mit sieben Treffern der beste Werfer war. Für Berlin war Bjarki Elisson sechsmal erfolgreich.

Nach zwei Kieler Siegen in der Liga und dem THW-Erfolg im Pokalhalbfinale war es das vierte Duell der beiden Bundesligisten in dieser Saison, das bis zum 10:9 in der 22. Minute ausgeglichen war. Bis zur Pause erzielten die Füchse aber nur noch einen Treffer. Ein Grund dafür war die in dieser Phase wesentlich bessere Leistung von Kiels Torhüter Niklas Landin, der viel stärker hielt als die Berliner Keeper Silvio Heinevetter und Malte Semisch.

Im zweiten Abschnitt kam Berlin auf 17:20 (43.) heran, doch der eingewechselte THW-Schlussmann Andreas Wolff sorgte für die Entscheidung. Mit einer Siebenmeterparade gegen Stipe Mandalinic in doppelter Unterzahl stellte er beim 22:17 (51.) die Weichen zum Kieler Sieg.

Den dritten Platz beim Finalturnier sicherte sich der FC Porto. Der 20-fache portugiesische Meister gewann gegen den dänischen Vertreter Team Tvis Holstebro 28:26 (14:16). «Das ist ein sehr gutes Ergebnis für den portugiesischen Handball», sagte Djibril M'Bengue, der bis 2018 für den TVB 1898 Stuttgart in der Bundesliga gespielt hatte.

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