Die Schweizerinnen unterliegen Ungarn an der Handball-EM in Slowenien knapp. Coach Martin Albertsen ärgert sich nach der Partie.
Daphne Gautschi
Die Schweizerin Daphne Gautschi im Spiel gegen Ungarn. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der EM-Auftakt ist der Schweizer Frauen-Handball-Nati missglückt.
  • Das Team von Trainer Martin Albertsen unterliegt Ungarn mit 28:33.
  • Am Sonntag folgt das zweite Spiel gegen Norwegen.

Die Schweizer Handballerinnen zeigen bei ihrem Debüt an einer grossen Endrunde eine Klasse-Leistung. Zum Auftakt der EM in Ljubljana verlieren sie zu hoch 28:33 gegen Ungarn.

Lange durften die krassen Aussenseiterinnen sogar auf den ersten Sieg im sechsten Duell mit den Ungarinnen hoffen. Vom 0:1 bis zum 24:25 knapp zehn Minuten vor Schluss lagen sie nie im Rückstand.

Die Wende zum Schlechten folgte in einer zweiminütigen Unterzahl, als die Schweizerinnen ohne Goalie drei «idiotische Fehler» begingen. Wie dies Coach Martin Albertsen im folgenden Timeout deutlich benannte. Die WM-Zehnten erzielten vier Tore in Folge vom 23:24 zum 27:24. Darauf fanden die Schweizerinnen keine Antwort mehr.

Vor allem in der ersten Hälfte das Team des dänischen Trainers Albertsen eine nahezu perfekte Leistung. Zeitweise lagen die Schweizerinnen mit drei Treffern in Führung (5:2, 13:10, 14:11). Am Ende brachen ihnen technische Fehler, als sie ohne Goalie spielten, das Genick. Sie ermöglichten den Ungarinnen zu viele Treffer ins leere Tor.

Zweiter Gegner ist am Sonntag das noch stärker einzustufende Norwegen, die aktuellen Welt- und Europameisterinnen.

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