Keine Berner Wundernacht in Belgrad. YB spielt im Rückspiel gegen Roter Stern nur 1:1 und spielt nächste Saison nicht in der Champions League.
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Die Berner Young Boys verpassen den Einzug in die Champions-League-Gruppenphase. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • YB wird in Belgrad für eine gute Leistung schlecht belohnt.
  • Die Berner scheitern an der Effizienz von Roter Stern und spielen nur 1:1.
  • Damit verpasst das Team den zweiten Champions-League-Einzug in Serie.

Die Young Boys verpassen den Einzug in die Champions-League-Gruppenphase. Das Team von Trainer Gerardo Seoane spielt das Quali-Rückspiel in Belgrad 1:1 und spielen damit «nur» in der Europa League.

Es ist zu Beginn nicht die erwartete Druckphase der Hausherren. YB ist mehrheitlich in Ballbesitz, wird beim Aufbauspiel in Ruhe gelassen und macht es gut. Beidseitig fehlen in der ersten Halbzeit die ganz grossen Torchancen. Einzig bei Standards wird es einigermassen gefährlich, nach 45 gespielten Minuten steht es aber 0:0 in Belgrad.

YB drückt, Roter Stern trifft

Gleich nach dem Seitenwechsel drücken die Gelbschwarzen den Gegner richtiggehend in die eigene Hälfte und hat gute Möglichkeiten. Michel Aebischer schiesst das Leder aus gut 16 Meter nur hauchdünn über die Latte. Doch dann der Schock für die YB-Anhänger: Inmitten der Druckphase erzielt Vukanovic den Führungstreffer für Roter Stern.

Die Berner laufen fortan einem Rückstand hinterher – wie bereits im Hinspiel brillieren die Belgrader mit gnadenloser Effizienz. Gerardo Seoane zieht alle Mittel und wechselt mit Guillaume Hoarau und Miralem Sulejmani seine zwei grössten Waffen ein.

Viel Belgrader Theater, kein weiterer Treffer

Und dann werden die Bemühungen in der 82. Minute endlich belohnt: Ein Schuss von Saidy Janko wird abgelenkt und landet zum hochverdienten 1:1 im Netz. Die Belgrader konzentrieren sich fortan auf ein sehr übertriebenes Zeitspiel, das von Schiedsrichter Taylor toleriert wird.

Nach 97 Minuten ist der Traum von der erneuten Champions-League-Qualifikation vorbei. Roter Stern Belgrad setzt sich dank effizientem Spiel durch und die Young Boys stehen in der Europa League.

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