Meister YB patzt bei einem starken FC Luzern und kommt nicht über ein Remis hinaus. Der FC Basel siegt gegen Lugano und ist neu Tabellenführer.
YB Luzern Super League
Blessing Eleke (m.) vom FC Luzern gegen Frederik Sörensen von YB. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • YB drehte das Spiel gegen Luzern, kam aber dennoch nicht über ein Remis hinaus.
  • Weil der FCB Lugano mit 2:1 besiegte, kommt es in der Super League zu einem Leaderwechsel.
  • Der FC Sion besiegt in der verregneten Stockhorn Arena einen engagierten FC Thun.

Weil Meister YB gegen den FC Luzern nicht über ein 2:2 hinauskommt erlebt die Super League erlebt Leaderwechsel. Der FC Basel besiegt Lugano mit 2:1 und auch der FC Sion bleibt auf der Siegstrasse und hält den Anschluss.

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Spieler des FC Luzern feiern das 1:0 durch Ibrahima Ndiayé gegen YB. - Keystone

Luzern beginnt stark gegen YB

Der amtierende Meister startete mit viel Zug in die Partie. Nur 20 Sekunden dauerte es bis zur ersten Chance. Roger Assalé versuchte es nach einer scharfen Hereingabe mit einem Hackentrick, traf den Ball aber nicht. Aber auch Luzern versteckte sich nicht: Nach einem Freistoss von Ibrahima Ndiayé verfehlte Lucas Alves per Kopf.

Nach 22 Minuten machte es Ndiayé selber besser. Pascal Schürpf zog mit einem Vorstoss die YB-Abwehr auseinander, legte quer auf Francesco Margiotta. Dieser gab sofort weiter auf den rechts postieren Senegalesen, der den Ball an David von Ballmoos vorbei im Tor versenkte.

YB FC Luzern
Stefan Knezevic (links, FC Luzern) bringt im Strafraum Roger Assalé (YB) zu Fall. - Keystone

Nsame und Assalé drehen die Partie einstweilen für YB

Die Führung hatte bis in die 36. Minute Bestand. Dann traf Jean-Pierre Nsame per Penalty, nachdem Stefan Knezevic den entwischenden Assalé zu Fall gebracht hatte. Und in Minute 44 standen dieselben Protagonisten für den Führungstreffer von YB Pate.

Knezevic liess sich im Duo mit Christian Schwegler erneut übertölpeln. Assalé zog mit einer Körpertäuschung an beiden Verteidigern vorbei und traf zum 2:1.

YB FC Luzern
Christian Fassnacht (YB) steigt hoch zum Kopfball. - Keystone

FC Luzern belohnt sich selber

Nach der Pause war es der FC Luzern, der mehr für die Offensive tat. Und die Leuchtenstädter belohnten sich selber: Lucas traf nach einer Ecke von Idriz Voca per Kopf zum 2:2.

Kurz vor Schluss überschlugen sich die Ereignisse: zunächst wurde ein Foul an Ndenge nicht gepfiffen. Auf der Gegenseite blieb ein mögliches Foul an Assalé ungeahndet. Und Christian Schwegler flog noch vom Platz, weil er Schiedsrichter Tschudi für einen Freistosspfiff ironisch applaudierte.

FC Basel dominiert gegen Lugano

Es war eine ziemlich einseitige Partie im St.Jakob-Park. Der FC Basel spielte seine technische Überlegenheit von Anfang an aus und drückte auf das Tor von Noam Baumann.

Das Tor von Kemal Ademi in der 27. Minute war die logische Folge des spielerischen Übergewichts der Rotblauen. Zum Ende der ersten Halbzeit mussten die Bebbi jedoch noch ihr Glück in Anspruch nehmen. Filip Holender verpasste aus bester Position den Ausgleich.

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Silvan Widmer (FC Basel) mit einem Kopfball gegen den FC Lugano. - Keystone

Das rächte sich nach der Pause. Numa Lavanchy unterlief ein unglücklicher Fehler, der zur perfekten Vorlage für Ademi wurde, der seinen zweiten Treffer des Abends erzielte.

In der Folge verpasste es der FCB, trotz einiger Möglichkeiten, das entscheidende 3:0 zu erzwingen. Stattdessen gelang es dem FC Lugano, die Schlussphase nochmals spannend zu machen.

Der eigenwechselte Nicola Dalmonte schoss den Anschlusstreffer in der 86. Minute. Und drei Minuten später musste Keeper Jonas Omlin mit einer Glanzparade die Führung festhalten.

Sion schlägt engagierte Thuner

Im dritten Spiel des Abends entführte der FC Sion drei Punkte aus der Stockhorn Arena. Die Sittener besiegten den FC Thun dank eines Treffers von Ermir Lenjani in der 18. Minute.

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