YB: Michel Aebischer vor dem Rückspiel gegen Slovan Bratislava

In der Slowakei gelingen YB vor einer Woche keine Tore. Zwar hat der Schweizer Meister das Spiel beim Debüt von Coach David Wagner im Griff, ist aber nicht zwingend genug. Das 0:0 lässt für das heutige Rückspiel aber alle Optionen offen.

Denn: Die Auswärtstorregel gibt es seit dieser Saison nicht mehr. Ein Slovan-Tor im Wankdorf würde also nicht doppelt zählen. Spielt das in den Köpfen eine Rolle?

«Die Regel ist uns eigentlich egal, ein Unentschieden würde ja auch nur zur Verlängerung reichen», so Michel Aebischer im Nau-Interview.

«Wir spielen zuhause auf Sieg und wollen eine gute Leistung zeigen. Das bringt dann auch ein gutes Resultat», so Aebischer. Dabei helfen sollen auch die 20'000 Fans, die ins Stadion zurückkehren. «Da freuen wir uns darauf, die Fans sind wichtig für uns – das bringt uns Emotionen auf dem Platz.»

Dass YB im Hinspiel wenig Torgefahr ausstrahlte, bestätigt auch Aebischer. «In Bratislava hat bei uns oft der letzte Pass gefehlt. Zuhause auf dem Kunstrasen sollten wir aber zu unseren Chancen kommen. Wir wollen Slovan unser Offensivspiel aufzwingen»

Und es ist klar, dass alles andere als der Einzug in die nächste Quali-Runde zur Champions League eine Enttäuschung wäre. «Wir haben grosse Ambitionen und wollen uns durchsetzen», so Aebischer. «Dafür werden wir alles geben.»

Das Rückspiel in Bern wird um 20.15 Uhr angepfiffen. In der nächsten Runde warten entweder die Red Imps aus Gibraltar oder CFR Cluj auf YB. Im Erfolgsfall geht es gegen den Sieger dieser Partie – bei einem Ausscheiden heute wartet der Verlierer.